Elliott Wave Analyse DAX / F-DAX

Prognose vom Vortag: Ich hatte zwei Szenarien für möglich gehalten. Den Versager und damit fallende Kurse favorisiert. Der F-DAX verlor 2,7 Prozent. Die Marke bei 5718 müsste halten und ein weiteres Tief unter 5619 entstehen. Die Marek bei 5718 wurde leicht überschritten (5730). Gestern setzten fallende Kurse ein. Das Tagestief wurde bei 5531 gehandelt. .

DAX Future Analyse
DAX-Future 12/09 minus 2 Punkte = Xetra-Dax

Wellenbild im 30 Minuten Chart:

Es entstehen in letzter Zeit häufig Signale im Markt, die eine Trendwende oder schwache Kurse andeuten, nach kurzer Zeit aber wieder ihre Wirkung verlieren. Steigende und fallende Wellen erreichen nicht die gewöhnlichen Ausdehnungen und werden vorher „ausgebremst“. Kleine Abschlussmuster verlieren einen Teil ihrer gewöhnlichen Wirkung. Sicherlich sind diese Erscheinungen eine Ausnahme.

Die Welle e von einem laufenden waagerechten Dreieck hat das Tief bei 5554 gefunden. Die anschließende steigende Welle hat den Charakter einer Impulswelle. Das gewöhnliche Ziel liegt bei 5806 und wurde nicht erreicht. Es hat sich ein Versager bis 5758 entwickelt. Die fünfte Welle endete unterhalb eines starken Widerstandes im Bereich 5748 bis 5763.

Das Tief der Welle e darf bei einem waagerechten Dreieck leicht unter das Tief der Welle c fallen. Dieser Situation stehen wir gegenüber. Die Welle von 5754 bis 5554 sollte die Welle e darstellen. Die Kursentwicklung vom Freitag, den 25.09. entspricht den Regeln eines fallenden diagonalen Dreiecks. Dieses Muster hat die schnell steigenden Kurse vom 28.09. ausgelöst.

Es besteht die Möglichkeit, dass sich der Markt die letzte Fünfer Welle nach einem laufenden waagerechten Dreieck als Versager abgeschlossen hat. Diese Formation würde zur Folge haben, dass sich nach Ausbildung einer schnellen Impulswelle stark fallende Kurse bilden. Der Versager würde in diesem Fall bei 5758 enden.

Das Dreieck sieht zwar sehr extravagant aus, hält aber die Regeln ein. Der Versager ist ebenfalls ein sehr selten auftretendes Phänomen.

Ziele:
1. Nach einem Versager muss sich eine fallende Trendwelle entwickeln. --eingetroffen-.

2. In der der Welle 2 in grün hat sich eine laufende Korrektur entwickelt. Ein weiteres Signal für eine Trendwende.

3. Das Ziel der Welle (iii) liegt im Bereich 5497 oder tiefer (bitte Bodenbildung abwarten). Anschließend sollte eine steigende Welle (iv) in grün bis in den Bereich 5566 führen.

4. Unter der Voraussetzung, dass die Make or Break Linie 5623 hält, setzt sich der Abwärtstrend fort. Das Ziel der Welle (v) in grün liegt bei 5430. Dort endet die übergeordnete Welle 3. Der Abwärtstrend sollte sich nach einer Zwischenerholung fortsetzen.

Meine Strategie: Ich warte die Erholung in der Welle (iv) ab. Auf der Basis 5566 sollte eine Shortposition möglich sein. Der Stopp ist leider weit entfernt. (Make or Break Linie). Im Buch Elliott Wellen wird eine Methode beschreiben, mit dem der Stopp verkürzt werden kann.

Ihr Rüdiger Maass