Rohöl
Russland wird weltgrößter Exporteur
Im September stieg die russische Ölproduktion erstmals auf über 10 Mio. Barrel pro Tag an. Mittlerweile gelten die Russen – noch vor Saudi-Arabien – als weltgrößter Ölexporteur. Dies haben die Russen
vor allem zwei Umständen zu verdanken: Dem überdurchschnittlichen Produktionsverzicht der Saudis und dem erfolgreichen Erschließen neuer Ölfelder im eigenen Land. So sollen allein vom neuen
Vankor-Ölfeld bis Ende des Jahres 220.000 Barrel pro Tag stammen. Bisherige Befürchtungen, dass das russische Ölfördermaximum (Peak-Oil-Theory) bereits überschritten worden sei, können vorerst „ad
acta“ gelegt werden. Damit scheint eines derzeit klar zu sein: Rohöl ist weiterhin im Überfluss erhältlich. Das Problem besteht weiterhin vor allem in der schwachen Nachfrage. Zuletzt erhielt der
Konjunkturoptimismus zahlreiche Dämpfer. Mit ihnen geriet auch der Ölpreis spürbar unter Druck.
Am Montag startete der nächstfällige Future auf WTI relativ ruhig in die neue Handelswoche und schwankte in einer relativ engen Bandbreite zwischen 69,13 und 70,22 Dollar. Am Nachmittag ermäßigte sich der Kontrakt bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) um 0,93 auf 69,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,00 auf 67,07 Dollar zurückfiel.
Sojabohnen: Akute Absturzgefahr
Mit dem Sturz in Richtung 880 US-Cents hat sich die die charttechnische Situation bei Sojabohnen erheblich eingetrübt. In dieser Kurszone fand der Future im April und im Juli dieses Jahres schon einmal Unterstützung und drehte wieder nach oben. Sollte der morgen zur Veröffentlichung anstehende Erntefortschritts-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums allerdings auf eine noch höher als ohnehin bereits erwartete Sojaernte hindeuten, könnte dies der fundamental Impuls für massive Verkäufe sein. In diesem Fall bestünde dann akute Absturzgefahr.
Am Montagnachmittag wies der nächstfällige Future auf Sojabohnen bis gegen 14.15 Uhr (MESZ) fallende Notierungen auf und ermäßigte sich um 4,20 auf 880,60 US-Cents pro Scheffel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Soja
Am Montag startete der nächstfällige Future auf WTI relativ ruhig in die neue Handelswoche und schwankte in einer relativ engen Bandbreite zwischen 69,13 und 70,22 Dollar. Am Nachmittag ermäßigte sich der Kontrakt bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) um 0,93 auf 69,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,00 auf 67,07 Dollar zurückfiel.
Sojabohnen: Akute Absturzgefahr
Mit dem Sturz in Richtung 880 US-Cents hat sich die die charttechnische Situation bei Sojabohnen erheblich eingetrübt. In dieser Kurszone fand der Future im April und im Juli dieses Jahres schon einmal Unterstützung und drehte wieder nach oben. Sollte der morgen zur Veröffentlichung anstehende Erntefortschritts-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums allerdings auf eine noch höher als ohnehin bereits erwartete Sojaernte hindeuten, könnte dies der fundamental Impuls für massive Verkäufe sein. In diesem Fall bestünde dann akute Absturzgefahr.
Am Montagnachmittag wies der nächstfällige Future auf Sojabohnen bis gegen 14.15 Uhr (MESZ) fallende Notierungen auf und ermäßigte sich um 4,20 auf 880,60 US-Cents pro Scheffel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Soja
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