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     1127  0 Kommentare Rohöl startet positiv in neue Handelswoche

    Nachdem der nächstfällige WTI-Future zwei Wochen in Folge einen Wochenbeginn erzielen konnte, präsentierte er sich am heutigen Montag erneut mit anziehenden Notierungen. Der Handel dürfte angesichts der Feiertage in Japan und in den USA allerdings relativ ruhig verlaufen. Unterstützung kam dabei vor allem von der positiven Tendenz der asiatischen Aktienmärkte. Seit Mai dieses Jahres bewegt sich Rohöl der Marke WTI in einem Korridor zwischen 60 und 75 Dollar. Mit aktuell über 72 Dollar wird die Luft aus charttechnischer Sicht aber zusehends dünner. Impulse, die den Ölpreis darüber hinaus tragen könnten, sind derzeit nicht erkennbar. Vielmehr drückt die Aussicht auf einen milden Winter genauso auf die Stimmung der Investoren wie die schwache physische Nachfrage in der US-Wirtschaft. Dies zeigen vor allem die rekordhohen Lagerreserven bei Destillaten wie Heizöl und Diesel eindrucksvoll. Laut der US-Energiebehörde EIA befinden sich diese auf dem höchsten Stand seit Januar 1983. Ohne einen „richtigen“ Winter dürfte es schwer werden, dieses Überangebot signifikant abzubauen. Kuwaits Ölminister Abdullah al-Sabha äußerte sich in einem Interview dahingehend, dass ein Ölpreis zwischen 60 und 80 Dollar für Exporteure wie Importeure gleichermaßen akzeptabel und auskömmlich sei. Derzeit deutet auf jeden Fall nichts auf einen Ausbruch in die eine oder andere Richtung hin.
    Am Montagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future leicht im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,41 auf 72,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,45 auf 70,45 Dollar anzog.

    Gold bleibt weiterhin relativ stark

    Nach dem am Donnerstag markierten Rekordhoch von 1.062,70 Dollar, hält sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future weiterhin erstaunlich gut. Vom Dollar gibt es derzeit keinen Rückenwind. So hat sich zum Beispiel der Dollar-Index von seinem Donnerstagstief bei 75,68 Zählern auf aktuell 76,825 Punkte erholt.
    Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember mit stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,00 auf 1.049,60 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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