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    WTI  1661  0 Kommentare 80 Dollar in Reichweite

    Am heutigen Dienstag stehen am Nachmittag einige wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. So sollen im Laufe des Tages die Verkaufszahlen des US-Automarktes für den Monat November veröffentlicht werden. Nach dem im Oktober erzielten dicken Plus in Höhe von 17,2 Prozent auf 7,9 Mio. Fahrzeuge rechnen die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten im Durchschnitt für den abgelaufenen Monat mit einem leichten Rückgang auf 7,75 Mio. Fahrzeuge. Von besonderer Bedeutung für den Ölpreis dürfte auch der ISM-Einkaufsmanagerindex (16.00 Uhr MEZ) für das produzierende Gewerbe sein. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Rückgang von 55,7 Punkte (Oktober) auf 55,0 Zähler. Werte über der Marke von 50 werden bekanntlich als wirtschaftliche Wachstumsphase interpretiert.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit deutlich anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,37 auf 78,65 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,33 auf 79,80 Dollar anzog.

    Erdgas: Wetterbedingter Absturz

    Die aktuellen Wetterprognosen für den Nordosten und den Mittleren Westen der USA – zwei Regionen, in denen vor allem mit Erdgas geheizt wird – deuten derzeit auf keinen sonderlich harten Winter hin und animierten viele Marktteilnehmer, Erdgas-Futures zu verkaufen. Die Chancen auf einen signifikanten Abbau der rekordhohen Lagerbestände haben sich damit erheblich eingetrübt.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,154 auf 4,694 Dollar pro mmBtu.

    Aufpassen bei Platin

    Beim derzeit teuersten Edelmetall Platin heißt es heute: Aufpassen. Je nach dem, wie die Novemberverkäufe am US-Automarkt ausfallen, könnte es zu erheblichen Kursreaktionen kommen. Da rund die Hälfte des weltweiten Platinbedarfs auf das Konto der Autobranche geht, wäre eine negative Überraschung bei den Verkaufszahlen möglicherweise Gift für die Kursentwicklung von Platin.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin mit Fälligkeit im Januar deutlich erholt. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 17,80 auf 1.478,00 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Platin


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    WTI 80 Dollar in Reichweite Am heutigen Dienstag stehen am Nachmittag einige wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. So sollen im Laufe des Tages die Verkaufszahlen des US-Automarktes für den Monat November veröffentlicht werden. Nach dem im Oktober erzielten …

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