Die besten Osteuropa Aktienfonds - Seite 2
Wirtschaftserholung in Sicht
„2010 wird es in Osteuropa zu einer Wirtschaftserholung kommen. Aber das Wachstum wird zunächst unter dem Potenzial bleiben, das von der langfristigen Konvergenz getrieben wird“, so Andrea Szabo-Kelly, Managerin des Viertplatzierten cominvest Fund Eastern Europe Equity. Während sie für Polen und die Tschechische Republik einen positiven Ausblick hat, soll das Wachstum in Ungarn, Bulgarien, Rumänien dagegen eher schwächer ausfallen. „Getrieben durch den Ölpreis erwartet Russland ein kräftiges Wachstum“, so Szabo-Kelly.
Welche Überraschungen stehen uns noch bevor?
Marcus Svedberg, Chief Economist East Capital, glaubt, dass die Bewertungen in der Region trotz der jüngsten Kursrallye noch immer relativ attraktiv sind. „Viele Unternehmen überraschen was das
Gewinnwachstum betrifft“, so der Experte. Er geht aufgrund der niedrigen Erwartungen, auch was die Entwicklung der Gesamtwirtschaft betrifft, von positiven Überraschungen aus. Manfred Sibrawa,
Manager des DKB Osteuropa Fonds, hofft angesichts der Tatsache, dass die Wirtschaftsindikatoren eine deutliche Erholung zeigen, auf weitere positive Nachrichten. „Betrachtet man die Kernmärkte,
Polen, Tschechien, Ungarn, Russland und die Türkei, so sehe ich die Situation durchwegs positiv“, so Sibrawa gegenüber e-fundresearch.
Positive Auswirkungen der Konjunktur- und Hilfsprogramme
Sibrawa hebt die positiven Auswirkungen der Konjunktur- und Hilfsprogramme auf die Region hervor. „Die wirkliche monetäre Unterstützung ist allerdings weniger wichtig als der Zwang der Länder, ihre Budgets und Handelsbilanzen in den Griff zu bekommen“, so der Experte weiter. „Osteuropas Volkswirtschaften dürfte dank der Mittel aus den Strukturfonds der Europäischen Union wieder deutlich schneller aus der Talsohle herauskommen und dank der Finanzmittel einen deutlich stabileren Wachstumssockel aufweisen, als die meisten westeuropäischen Volkswirtschaften“, sagt Markus Brück, Manager des Metzler Eastern Europe.
Infrastrukturinvestitionen werden Potential erhöhen
Als herausragendes Thema der nächsten Dekade bezeichnet Brück Infrastrukturinvestitionen. „Nur mit einem deutlich besser ausgebauten Infrastrukturnetzwerk wird sich Osteuropa auf ein deutlich höheres Potentialwachstum bringen können, denn es sind nicht nur Steuern und Löhne, die bei Auslandsinvestitionen von Unternehmen eine wichtige Entscheidungsdeterminante sind“, so Brück. Im aktuellen Marktumfeld müsse man auch mit Rücksetzern rechnen – allein schon deshalb weil Anleger auf hohen Gewinnen „sitzen“, die sie irgendwann realisieren werden wollen.
Positive Auswirkungen der Konjunktur- und Hilfsprogramme
Sibrawa hebt die positiven Auswirkungen der Konjunktur- und Hilfsprogramme auf die Region hervor. „Die wirkliche monetäre Unterstützung ist allerdings weniger wichtig als der Zwang der Länder, ihre Budgets und Handelsbilanzen in den Griff zu bekommen“, so der Experte weiter. „Osteuropas Volkswirtschaften dürfte dank der Mittel aus den Strukturfonds der Europäischen Union wieder deutlich schneller aus der Talsohle herauskommen und dank der Finanzmittel einen deutlich stabileren Wachstumssockel aufweisen, als die meisten westeuropäischen Volkswirtschaften“, sagt Markus Brück, Manager des Metzler Eastern Europe.
Infrastrukturinvestitionen werden Potential erhöhen
Als herausragendes Thema der nächsten Dekade bezeichnet Brück Infrastrukturinvestitionen. „Nur mit einem deutlich besser ausgebauten Infrastrukturnetzwerk wird sich Osteuropa auf ein deutlich höheres Potentialwachstum bringen können, denn es sind nicht nur Steuern und Löhne, die bei Auslandsinvestitionen von Unternehmen eine wichtige Entscheidungsdeterminante sind“, so Brück. Im aktuellen Marktumfeld müsse man auch mit Rücksetzern rechnen – allein schon deshalb weil Anleger auf hohen Gewinnen „sitzen“, die sie irgendwann realisieren werden wollen.