Die besten Osteuropa Aktienfonds - Seite 3
Niedriges Zinsfeld von Vorteil
Sam Vecht, Manager des BGF Emerging Europe Fund, führt die gute Performance von osteuropäischen Aktien in erster Linie auf das niedrige Zinsumfeld in den entwickelten Ländern zurück. „Auch 2010 werden die Märkte vom niedrigen Zinsniveau Rückenwind bekommen“, so der Experte im Gespräch mit e-fundresearch. Er glaubt nicht, dass sich an der Zinspolitik was ändern wird, bis die Konjunkturerholung nicht etwas greifbarer ist und auch Inflation wieder auf den Plan treten wird.
Unternehmen müssen Mut beweisen
Besonders wichtig für die Aktienperformance in den kommenden Monaten wird laut Vecht neben den niedrigen Zinsen auch der Mut und die Fähigkeit der Unternehmen sein wieder Investitionen zu tätigen.
„Die Unternehmen waren erstaunlich erfolgreich darin durch Kostensenkungen ihre Profitabilität zu erhalten“, so der BlackRock-Fondsmanager. Als einen weiteren wichtigen Einflussfaktor auf
osteuropäische Aktien bezeichnet, Marcin Fiejka, Manager des Pioneer Funds Em Europe and Med, die Stärke des US-Dollars. Auf Unternehmensebene sei angesichts des fragilen Umfelds die Bilanzstärke
besonders wichtig.
Über- und Untergewichtungen in den Aktienfonds
Fiejka hat derzeit nach eigenen Angaben die Türkei und Russland sowie - auf Sektorenebene – Konsum- und Industriewerte übergewichtet. Untergewichtet sind hingegen Israel, Polen und Ungarn sowie Rohstoff- und Finanzwerte. Auf Sektorenebene ist Vecht im BGF Emerging Europe Fund bei Versorgern übergewichtet. Auf Länderebene hat er Russland übergewichtet. Auch Szabo-Kelly hat im cominvest Fund Eastern Europe Equity Russland übergewichtet. „Ebenfalls übergewichtet sind Banken, selektive Ölwerte und Unternehmen, die vom Wirtschaftsaufschwung und dem sekulären Wachstum der Märkte profitieren“, erklärt sie.
„Nach einem etwas ungewöhnlichen Jahr sind wir wieder zu einem eher klassischen East Capital-Portfolio zurückgekehrt. Konkret sind wir in den Inlandssektoren übergewichtet zu Lasten von Rohstoffen und Exportsektoren“, so Svedberg. Auf Länderebene ist im East Capital Osteuropafonden derzeit Russland über- und die Türkei untergewichtet. Für Russland spreche, dass das Land im Vergleich zu anderen BRIC-Staaten niedrig bewertet ist und aufgrund des steigenden Ölpreises 2010 vor dem größten Gewinnwachstum steht.
Alle Daten per 27.11.2009 in Euro / Quelle: Lipper
LINK: Die gesamte Analyse (inkl. einer Tabelle und Charts der besten Osteuropa Aktienfonds) finden Sie hier.
Über- und Untergewichtungen in den Aktienfonds
Fiejka hat derzeit nach eigenen Angaben die Türkei und Russland sowie - auf Sektorenebene – Konsum- und Industriewerte übergewichtet. Untergewichtet sind hingegen Israel, Polen und Ungarn sowie Rohstoff- und Finanzwerte. Auf Sektorenebene ist Vecht im BGF Emerging Europe Fund bei Versorgern übergewichtet. Auf Länderebene hat er Russland übergewichtet. Auch Szabo-Kelly hat im cominvest Fund Eastern Europe Equity Russland übergewichtet. „Ebenfalls übergewichtet sind Banken, selektive Ölwerte und Unternehmen, die vom Wirtschaftsaufschwung und dem sekulären Wachstum der Märkte profitieren“, erklärt sie.
„Nach einem etwas ungewöhnlichen Jahr sind wir wieder zu einem eher klassischen East Capital-Portfolio zurückgekehrt. Konkret sind wir in den Inlandssektoren übergewichtet zu Lasten von Rohstoffen und Exportsektoren“, so Svedberg. Auf Länderebene ist im East Capital Osteuropafonden derzeit Russland über- und die Türkei untergewichtet. Für Russland spreche, dass das Land im Vergleich zu anderen BRIC-Staaten niedrig bewertet ist und aufgrund des steigenden Ölpreises 2010 vor dem größten Gewinnwachstum steht.
Alle Daten per 27.11.2009 in Euro / Quelle: Lipper
LINK: Die gesamte Analyse (inkl. einer Tabelle und Charts der besten Osteuropa Aktienfonds) finden Sie hier.