checkAd

    WTI  1513  0 Kommentare Auf Tuchfühlung mit Vier-Wochen-Hoch

    Die positive Stimmung für Rohöl hält unvermindert an. Gestern meldete die Commodity Futures Trading Commission in ihrem wöchentlichen COT-Report (Commitments of Traders), dass der Optimismus der Großspekulanten weiter zunahm. So stieg deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 53.192 auf 75.262 Futures (+41,5 Prozent) an. Bei den Kleinspekulanten gab es hingegen einen massiven Einbruch von 18.780 auf 8.864 Kontrakte (-52,8 Prozent). Auch aus fundamentaler Sicht erhält der Ölpreis derzeit Rückenwind. Chinesische Regierungsstellen prognostizierten zum Beispiel für das Jahr 2009 ein Wirtschaftswachstum in Höhe von acht Prozent. Außerdem ist weltweit ein Anziehen der Industrieproduktion zu beobachten und das aktuelle Winterwetter in den USA stimuliert die dortige Nachfrage nach Heizöl. Die innenpolitischen Spannungen im Iran haben sich bislang noch nicht auf den Ölpreis ausgewirkt. Aber, was nicht ist, kann ja noch werden, schließlich gilt der Iran innerhalb der OPEC nach Saudi-Arabien als zweitgößter Ölexporteur.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der Februar-Future auf WTI mit stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,02 auf 78,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 77,44 Dollar anzog.

    Gold: Dollarstärke belastet

    Das gelbe Edelmetall hängt nach wie vor in erster Linie vom Trend des Dollars ab. Steigt er, geht es für den Goldpreis bergab, fällt der Greenback zurück, tendiert Gold fester. An dieser negativen Korrelation dürfte sich auf kurze Sicht nichts ändern. Gegenwärtig gehen die Marktakteure davon aus, dass sich die US-Wirtschaft nachhaltig erholen wird. Dies beschert dem Dollar derzeit eine kleine Renaissance. Doch die Probleme der ausufernden Staatsverschuldung bleiben damit weiterhin ungelöst. Sollte die Inflation deutlich zunehmen, dürfte dies die Anleger zu massiven Goldinvestitionen animieren. Auf kurze Sicht scheint sich jedoch eher die Korrekturphase fortzusetzen.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,70 auf 1.106,20 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    WTI Auf Tuchfühlung mit Vier-Wochen-Hoch Die positive Stimmung für Rohöl hält unvermindert an. Gestern meldete die Commodity Futures Trading Commission in ihrem wöchentlichen COT-Report (Commitments of Traders), dass der Optimismus der Großspekulanten weiter zunahm. So stieg deren …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer