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    Zucker  2332  0 Kommentare Angriff auf höchsten Stand seit 29 Jahren

    Der Preis für Zucker ist derzeit kaum zu bremsen. Am Dienstag markierte der am aktivsten gehandelte Future auf Rohzucker mit 28,90 US-Cents pro Pfund den höchsten Stand seit 29 Jahren. Schwache Ernten und niedrige Lagerbestände in Indien, waren hierfür verantwortlich gemacht worden. Schlechte Ernten gab es auch in Brasilien zu beklagen, so dass im laufenden Jahr aufgrund verstärkter indischer Importe und der Zuckerknappheit anderer Staaten für ein hohes Maß an Spannung gesorgt sein dürfte.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker Nr. 11 mit Fälligkeit im April erneut mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.20 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,26 auf 28,67 US-Cents pro Pfund.

    WTI: Arbeitsmarktdaten verpuffen

    Morgen könnte der Arbeitsmarkt dem Ölpreis größere Impulse verleihen – heute hat er dies nämlich nicht geschafft. Der am frühen Nachmittag veröffentlichte Monster-Beschäftigungs-Index wies für Dezember einen Rückgang von 119 auf 115 Punkte aus. Um 14.30 Uhr folgten dann die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Mit 434.000 fielen sie besser als erwartet aus. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarteten die befragten Analysten einen Anstieg von 432.000 auf 450.000 Anträge. Die morgigen Daten des US-Arbeitsministeriums für Dezember könnten dem Ölpreis neuen Drive verleihen, in welche Richtung bleibt allerdings abzuwarten. Die Chance, dass die Arbeitslosenrate wieder in den einstelligen Prozentbereich absinkt, ist allerdings nicht sonderlich groß.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,52 auf 82,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 81,47 Dollar zurückfiel.

    Erdgas: Achtung Lagerdaten im Anmarsch

    Bei Erdgas hofft der Markt offensichtlich darauf, dass der harte Winter im Nordosten der USA die Lagerbestände massiv absacken lässt. Am gestrigen Mittwoch legte der nächstfällige Henry-Hub-Erdgas-Future um 6,6 Prozent zu und überwand damit die Marke von 6,00 Dollar pro mmBtu. Beim letzten Erdgasbericht meldete die Energy Information Administration vor einer Woche einen Schwund um 124 Mrd. Kubikfuß.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,005 auf 6,014 Dollar.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Zucker


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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