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    WTI  1400  0 Kommentare 15-Monatshoch markiert

    Die Winterkälte in der nördlichen Hemisphäre trieb den Ölpreis auf den höchsten Stand seit 15 Monaten. Zum Start in die neue Handelswoche profitierte der nächstfällige WTI-Future zudem von gestiegenen Rohölimporten Chinas. Der weltweit zweitgrößte Verbraucher importierte im Dezember 203,8 Mio. Tonnen Öl. Dies stellte den höchsten Stand des Jahres dar. Die Chinesen werden auch für die Weltwirtschaft immer mehr zur starken Säule. So erzielte das Reich der Mitte im Dezember ein Exportwachstum von 17,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den Importen gab es im Dezember sogar einen Zuwachs um 55,9 Prozent. In Europa und in den USA stehen heute keine sonderlich wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Aus charttechnischer Sicht dürfte es jedoch spannend werden, schließlich befindet sich der nächstfällige WTI-Future aktuell in einer massiven Widerstandszone.
    Am Montagvormittag zeigte sich der Februar-Future auf WTI mit deutlich anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,85 auf 83,60 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 82,14 Dollar anzog.

    Gold: Hälfte des Dezemberverlusts aufgeholt

    Eines scheint in der neuen Handelswoche nach wie vor zu funktionieren, die negative Korrelation zwischen Dollar und Gold. So stieg der Euro gegenüber der US-Devise seit Freitag von 1,44 auf 1,45 Dollar an. Der Dollarindex, der als wichtiger Maßstab gegenüber sechs anderen wichtigen Währungen gilt, fiel am Montagvormittag mit 77,19 Zählern auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Wochen. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage unter 20 Analysten prognostizierten 70 Prozent der Befragten für die laufende Woche einen steigenden Goldpreis, währen der Rest mit einem Preisrückgang des gelben Edelmetalls rechnet. Vor dem Wochenende hielt sich das Interesse der Finanzinvestoren allerdings in Grenzen. So fiel zum Beispiel beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares die gehaltene Menge von 1.123,50 auf 1.119,54 Tonnen zurück, den niedrigsten Stand seit Mitte Dezember.
    Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar mit deutlich anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 18,60 auf 1.157,50 Dollar pro Feinunze. Der seit Anfang Dezember zu beobachtende Preisverfall wurde damit zur Hälfte wieder aufgeholt.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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