WTI

Konjunkturdaten en masse

Der heutige Nachmittag könnte aufgrund der charttechnischen Situation von WTI-Rohöl relativ spannend werden, schließlich stehen einige wichtige Konjunkturindikatoren zur Veröffentlichung an. So wurden bereits um 14.30 Uhr die persönlichen Einnahmen und Ausgaben der US-Konsumenten veröffentlicht. Mit plus 0,4 bzw. 0,2 Prozent fielen sie im Rahmen der Erwartungen aus. Um 16.00 Uhr wird zudem der ISM-Einkaufsmanagerindex veröffentlicht. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Rückgang von 55,9 (Dezember) auf 55,0 Zähler, wobei die einzelnen Schätzungen von 54,0 bis 57,0 Punkte reichen. Zur selben Zeit sollen die Investoren auch über die Bauausgaben im Dezember informiert werden. Nach einem Minus von 0,6 Prozent im November rechnen die Analysten für Dezember mit einem Rückgang um 0,5 Prozent. Sollten die Zahlen deutlich schlechter ausfallen, droht ein Bruch der massiven Unterstützungszone von 73 Dollar.
Am Montagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,42 auf 73,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,50 auf 71,96 Dollar anzog.

Kupfer: Charttechnischer Härtetest droht

Das am Freitag in den USA veröffentlichte überraschend starke BIP-Wachstum in Höhe von 5,7 Prozent verhalf dem Kupferpreis nur kurz auf die Beine. Mittlerweile rutschte der Nymex-Future auf High Grade Copper zum Wochenstart wieder in die Verlustzone. Nun droht ein Test der Marke von 300 US-Cents, wobei ein markantes Unterschreiten von 295 US-Cents aufgrund der dort verlaufenden Unterstützungszone besonders gefährlich wäre.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte COMEX-Future auf High-Grade-Copper (März) relativ stabil. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,30 auf 304,95 US-Cents pro Pfund.

Die Rohstoffe im Überblick:
Kupfer
Brent Crude Oil