DAX-Bilanz
VW-Vorzüge mit Vollgas ins Wochenende
Der DAX startete in der abgelaufenen Börsenwoche einen Angriff auf die psychologisch wichtige Marke von 6.000 Zählern, bei 5.989,88
Punkten war allerdings Schluss. Auf Wochensicht verbuchte der Index einen Kursngewinn in Höhe von 1,2 Prozent. In der Spitze lagen zwischen Wochenhoch (Freitag) und Wochentief (Dienstag) rund 152
DAX-Zähler.
Den höchsten Wochenverlust verbuchte bis zum Freitag die Aktie des Düngemittel-Herstellers K+S (-2,0 Prozent). Grund: Die am Donnerstag vorgelegten Jahreszahlen kamen bei den Börsianern relativ schlecht an und führten nach der Veröffentlichung zu einem Tagesverlust von 2,7 Prozent. Das abgelaufene Geschäftsjahr wurde mit einem Umsatzminus von 26 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro und einem Einbruch beim Ergebnis pro Aktie um über 90 Prozent auf lediglich 0,56 Euro pro Aktie abgeschlossen. Aufgrund dieser negativen Entwicklung soll die Dividende von 2,40 auf 0,20 Euro (-92 Prozent) sogar noch stärker gestutzt werden. Angesichts solcher Horrorzahlen mag man das Wochenminus von zwei Prozent fast schon als relative Stärke einstufen.
VW-Vorzüge zweistellig im Plus
Die Liste der Wochengewinner wurde mit großem Abstand von den Vorzugsaktien auf Volkswagen angeführt. Obwohl Europas größter Autohersteller am Donnerstag einen Gewinneinbruch um über 80 Prozent und eine Dividendenkürzung von 1,99 auf 1,66 Euro für die Vorzüge gemeldet hatte, erzielten die Aktien allein am Donnerstag und Freitag Tagesgewinne von 10,5 bzw. 1,9 Prozent. Summa summarum fuhr der DAX-Wert einen Wochengewinn von 10,4 Prozent ein. Weil sich die Wolfsburger beim Vergleich mit anderen Massenherstellern relativ achtbar aus der Affäre gezogen haben und die befürchtete Kapitalerhöhung mit einem Volumen von vier Mrd. Euro weniger schlimm als erwartet ausgefallen war, reagierten die Börsianer auf das an sich nicht sonderlich überzeugende Zahlenwerk fast schon euphorisch. Die jüngste Kursrally schreit aber geradezu nach einer Korrektur. Durch das Überwinden der Marke von 70 Prozent beim Relative-Stärke-Index (RSI) gilt der Titel auch aus charttechnischer Sicht als überkauft.
Den höchsten Wochenverlust verbuchte bis zum Freitag die Aktie des Düngemittel-Herstellers K+S (-2,0 Prozent). Grund: Die am Donnerstag vorgelegten Jahreszahlen kamen bei den Börsianern relativ schlecht an und führten nach der Veröffentlichung zu einem Tagesverlust von 2,7 Prozent. Das abgelaufene Geschäftsjahr wurde mit einem Umsatzminus von 26 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro und einem Einbruch beim Ergebnis pro Aktie um über 90 Prozent auf lediglich 0,56 Euro pro Aktie abgeschlossen. Aufgrund dieser negativen Entwicklung soll die Dividende von 2,40 auf 0,20 Euro (-92 Prozent) sogar noch stärker gestutzt werden. Angesichts solcher Horrorzahlen mag man das Wochenminus von zwei Prozent fast schon als relative Stärke einstufen.
VW-Vorzüge zweistellig im Plus
Die Liste der Wochengewinner wurde mit großem Abstand von den Vorzugsaktien auf Volkswagen angeführt. Obwohl Europas größter Autohersteller am Donnerstag einen Gewinneinbruch um über 80 Prozent und eine Dividendenkürzung von 1,99 auf 1,66 Euro für die Vorzüge gemeldet hatte, erzielten die Aktien allein am Donnerstag und Freitag Tagesgewinne von 10,5 bzw. 1,9 Prozent. Summa summarum fuhr der DAX-Wert einen Wochengewinn von 10,4 Prozent ein. Weil sich die Wolfsburger beim Vergleich mit anderen Massenherstellern relativ achtbar aus der Affäre gezogen haben und die befürchtete Kapitalerhöhung mit einem Volumen von vier Mrd. Euro weniger schlimm als erwartet ausgefallen war, reagierten die Börsianer auf das an sich nicht sonderlich überzeugende Zahlenwerk fast schon euphorisch. Die jüngste Kursrally schreit aber geradezu nach einer Korrektur. Durch das Überwinden der Marke von 70 Prozent beim Relative-Stärke-Index (RSI) gilt der Titel auch aus charttechnischer Sicht als überkauft.
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