Fonds-Check
Asuco Zweitmarktfonds
Alte Hasen wagen den Neustart: Ex-H.F.S.-Manager bringen unter der Firmierung Asuco Zweitmarktfonds
Der Name des Emissionshauses ist neu, die verantwortlichen Manager alt bekannt. Dietmar Schloz und Hans-Georg Acker haben viele Jahre lang Immobilienfonds der ehemaligen HypoVereinsbank-Tochter H.F.S. konzipiert und einen guten Job gemacht. Unter der Firmierung Asuco präsentieren die beiden mit ihrem Team das, was sie am besten können: Geschlossene Immobilienfonds. Das erste Angebot ist ein Zweitmarktfonds, dem Anleger ab 5.000 Euro plus Agio beitreten können.
Objekte: Der Fonds beteiligt sich an einem ebenfalls von Asuco gemanagten Dachfonds. Dieser kauft Anteile von gebrauchten Immobilienfonds mit deutschen Objekten auf. Ein Startportfolio steht bereits fest. Für knapp 2,3 Millionen Euro hat Fonds am Zweitmarkt Anteile von 26 geschlossenen Fonds mit 45 Immobilien neun verschiedener Anbieter gekauft. Dabei handelt es sich unter anderem um Beteiligungsmodelle von Fundus, H.F.S., der Deutschen Bank, Real I.S. und Commerz Real. Der Dachfonds beteiligt sich an Einkaufszentren ebenso wie an Seniorenheimen und Bürogebäuden. Sogar die brasilianische Botschaft in Berlin zählt dazu. Die Ausschüttungsrendite hat Asuco mit knapp 8,2 Prozent errechnet, dazu einen durchschnittlichen Tilgungsgewinn von 2,4 Prozent für das Jahr 2008.
Der Name des Emissionshauses ist neu, die verantwortlichen Manager alt bekannt. Dietmar Schloz und Hans-Georg Acker haben viele Jahre lang Immobilienfonds der ehemaligen HypoVereinsbank-Tochter H.F.S. konzipiert und einen guten Job gemacht. Unter der Firmierung Asuco präsentieren die beiden mit ihrem Team das, was sie am besten können: Geschlossene Immobilienfonds. Das erste Angebot ist ein Zweitmarktfonds, dem Anleger ab 5.000 Euro plus Agio beitreten können.
Objekte: Der Fonds beteiligt sich an einem ebenfalls von Asuco gemanagten Dachfonds. Dieser kauft Anteile von gebrauchten Immobilienfonds mit deutschen Objekten auf. Ein Startportfolio steht bereits fest. Für knapp 2,3 Millionen Euro hat Fonds am Zweitmarkt Anteile von 26 geschlossenen Fonds mit 45 Immobilien neun verschiedener Anbieter gekauft. Dabei handelt es sich unter anderem um Beteiligungsmodelle von Fundus, H.F.S., der Deutschen Bank, Real I.S. und Commerz Real. Der Dachfonds beteiligt sich an Einkaufszentren ebenso wie an Seniorenheimen und Bürogebäuden. Sogar die brasilianische Botschaft in Berlin zählt dazu. Die Ausschüttungsrendite hat Asuco mit knapp 8,2 Prozent errechnet, dazu einen durchschnittlichen Tilgungsgewinn von 2,4 Prozent für das Jahr 2008.
Markt: Der Dachfonds, an dem sich über ein zweites Asuco-Angebot auch Großanleger ab 250.000 Euro beteiligen können, will insgesamt 100 Millionen Euro einsammeln. Knapp 30 Prozent davon
stammen von den privaten Anlegern ab 5.000 Euro. Fraglich ist, ob der Zweitmarkt geschlossener Fonds so viel hergibt. Die Fondsbörse Deutschland, größte Handelsplattform für gebrauchte
Immobilienfondsanteile, hat im vergangenen Jahr lediglich Fonds im Wert von 38 Millionen Euro gehandelt. Deutlich gesunken ist dabei der Wert der jeweiligen Fondsanteile. Er sank auf 49 Prozent
gegenüber 72 Prozent im Vorjahr. Dabei reicht die Spanne von einem Prozent des Nominalwertes bis zu mehr als 100 Prozent.
Konzept: Initiator Asuco geht von steigenden Zweitmarktumsätzen aus. Gründe dafür: Durch die Finanzmarktkrise verunsicherte Anleger wollen sich von ihren Anteilen trennen. Aus Altersgründen oder als Folge von Erbstreitigkeiten versilbern sie ihre Fonds. Gleichzeitig würden sich institutionelle Investoren als Käufer zurück halten, weil die Refinanzierungsmöglichkeiten schlechter geworden sind. Klar ist aber auch: Wer einen Fonds mit Objekten in guten Lagen und langfristig vermietet besitzt, wird sich drei mal überlegen, ob er seine Anteile vorzeitig verkauft. Und Beteiligungen mit auslaufenden Mietverträgen etwa kommen für den Dachfonds nicht in Frage.
Konzept: Initiator Asuco geht von steigenden Zweitmarktumsätzen aus. Gründe dafür: Durch die Finanzmarktkrise verunsicherte Anleger wollen sich von ihren Anteilen trennen. Aus Altersgründen oder als Folge von Erbstreitigkeiten versilbern sie ihre Fonds. Gleichzeitig würden sich institutionelle Investoren als Käufer zurück halten, weil die Refinanzierungsmöglichkeiten schlechter geworden sind. Klar ist aber auch: Wer einen Fonds mit Objekten in guten Lagen und langfristig vermietet besitzt, wird sich drei mal überlegen, ob er seine Anteile vorzeitig verkauft. Und Beteiligungen mit auslaufenden Mietverträgen etwa kommen für den Dachfonds nicht in Frage.