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    Rohstoffe - Rohöl  4653  0 Kommentare Heute könnte ein heißer Tag werden

    Statt eines erwarteten Rückgangs der Rohöl-Lagermengen meldete die Energy Information Administration einen Anstieg um 1,9 Mio. Barrel. Allein an der Lieferstelle für WTI in Cushing (Oklahoma) stieg die Menge um 5,8 Prozent auf 34,1 Mio. Barrel an und markierte damit den höchsten Wert seit Anfang Januar. Aufgrund dieser Enttäuschung wurde der Aufwärtsdrang des Ölpreises erst einmal gebremst.
    Der heutige Handelstag verspricht allerdings, ausgesprochen spannend zu werden. So stehen am Nachmittag in den USA neben den gewohnten Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe auch die Produzentenpreise für den Monat März (beide 14.30 Uhr MESZ) sowie die Verkaufszahlen bestehender Wohnhäuser (16.00 Uhr) zur Veröffentlichung an. Außerdem könnte sich auch die Tendenz der Aktienkurse auf den Ölpreis auswirken. In den vergangenen Tagen profitierten diese von überwiegend positiven Quartalszahlen und vom damit einhergehenden Konjunkturoptimismus.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,10 auf 83,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent unverändert bei 85,70 Dollar notiert.

    Palladium und Platin im Höhenflug

    Die Outperformance von Platin und Palladium gegenüber den beiden anderen Edelmetalle Gold und Silber hält unvermindert an. Am gestrigen Mittwoch erzielte Palladium ein Zwei-Jahres-Hoch und Platin näherte sich seinem bisherigen 20-Monats-Hoch an. Der Optimismus der Finanzinvestoren basiert auf der Annahme, dass die anziehende Konjunktur die industrielle Nachfrage nach dem Edelmetall beflügeln könnte. Anzeichen hierfür lieferten die weltweiten Importzahlen für den Monat März. Laut einer Studie von Barclays Capital hätten sich diese im Vergleich zum Vorjahr auf 377.700 Unzen mehr als verdreifacht. Ob der aktuelle Optimismus ausreicht, nach den enormen Wertsteigerungen der vergangenen Monate, eine nachhaltige Kursrally zu verursachen, darf bezweifelt werden. Die Wahrscheinlichkeit für eine technische Korrektur hat sich mittlerweile deutlich erhöht.
    Am Donnerstagvormittag zeigten sich die Futures auf Platin (Juli) und Palladium (Juni) weiterhin im Plus. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Platin-Kontrakt um 14,60 auf 1.754,90 Dollar und sein Pendant auf Palladium um 1,00 auf 569,25 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Platin
    Palladium


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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