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     1250  0 Kommentare Mehr Wert dank Marke?

    Kult-Investor Warren Buffet hat eine eiserne Regel: Ich kaufe nur, was ich kenne und verstehe. Anleger können sich daran ein Beispiel nehmen – zum Beispiel durch die Auswahl starker Marken.

    Als Aktionär ist man Eigentümer an einem Unternehmen und profitiert von dessen zukünftigen Gewinnen – soweit ist das klar. Mit welchen Vermögensgegenständen ein Unternehmen diese Gewinne machen will, ist vielen Anlegern häufig schon weniger klar. Fabriken, Immobilien und Maschinen spielen für den Wert einer Firma eine immer geringere Rolle. Verträge, Rechte und Patente nehmen dagegen an Bedeutung zu. Ein Wert wird dabei immer gerne vergessen: Der Wert der eigenen Marken!

    Marke von Coca-Cola soll 68 Mlliarden wert sein

    Was eine Marke wert ist, ist nicht einfach zu ermitteln. Er hängt in erster Linie von der Wertschätzung der potentiellen Kunden ab. Und die sind unberechenbar! Jährlich versuchen verschiedene Institute, die wertvollsten Marken zu bewerten und Rankings aufzustellen. Besondere Wertschätzung erfährt dabei in der Öffentlichkeit die Einschätzung der Schweizer Agentur Interbrand: Bei Coca Cola soll die Marke immerhin stolze 68 Milliarden US-Dollar wert sein. Angesichts eines Unternehmenswertes von knapp 120 Milliarden US-Dollar ein erklecklicher Anteil für die im vergangenen Jahrhundert von einem Buchhalter gestaltete kreative Wortbildkombination aus Coca-Pflanze und Cola-Nuss.

    Der Anteil von über 50 Prozent am Firmenwert macht deutlich: Marken stellen den mit Abstand größten Vermögenswert vieler Unternehmen dar. Je nach Branche schwankt der Anteil zwischen 20 und 94 Prozent des Unternehmenswertes! Der Olymp jeder Marke ist hierbei das Deonym! Ein Deonym bezeichnet eine generelle Kategoriebezeichnung auf der Basis von Eigennamen. „Tempo“ ist so ein alltägliches Synonym für Papiertaschentücher und „googeln“ wird im Allgemeinen für die etwas verstaubt klingende „Suche im Internet mit Stichworten“ verwendet. Solche Deonyme sind somit der Wunschtraum jedes Marketingprofis, denn sie deuten auf eine zufriedene Kundschaft hin.

    Was bedeutet dies für den Anleger? Der Alltag – in Ausnahmefällen sogar die Alltagssprache – bieten wachen Aktienanlegern ein hervorragendes Studienfeld, um neue Trends frühzeitig zu erkennen. Eine Daumenregel könnte hierbei lauten: bei Deonym Kauf!



    Hubert Thaler
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    Hubert Thaler ist Vorstand der TOP Vermögen AG. Im Vordergrund des unabhängigen Vermögensmanagements steht die Erstellung eines individuellen, maßgeschneiderten Portfolios für die Kunden. Die TOP Vermögen AG ist ein inhabergeführtes Unternehmen und erfüllt die strengen, europaweit gültigen Regelungen der MiFID (Markets in Financial Instruments Directive) zum Schutz des Privatkunden. Neben dem Hauptsitz in Starnberg unterhält die TOP Vermögen auch ein Büro in München. Das Unternehmen betreibt unter der Marke INVESTTOR „Deutschlands ersten Mitmachfonds“ (http://www.investtor.de ). Mehr Informationen unter: http://www.vermoegensprofis.de
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    Verfasst von 2Hubert Thaler
    Mehr Wert dank Marke? Kult-Investor Warren Buffet hat eine eiserne Regel: Ich kaufe nur, was ich kenne und verstehe. Anleger können sich daran ein Beispiel nehmen – zum Beispiel durch die Auswahl starker Marken. Als Aktionär ist man Eigentümer an einem …