Rohstoffe - Rohöl
Absturz wegen Euro-Krise
Der starke Dollar ließ den nächstfälligen WTI-Future am gestrigen Dienstag um 2,1 Prozent auf 82,44 Dollar abstürzen. Die Herabstufung der Bonität griechischer und portugiesischer Staatsanleihen
durch die Ratingagentur Standard & Poor`s hat nicht nur dem Euro, sondern auch dem fossilen Energieträger einen empfindlichen Schlag versetzt. Zum einen sorgen sich die Marktakteure, dass das
bereits eingepreiste Wirtschaftswachstum in dieser wichtigen Region ausfallen könnte, und zum anderen macht der Dollaranstieg Rohöl für Nachfrager aus dem Nicht-Dollarraum erheblich teurer und damit
unattraktiver.
Der heutige Handelstag verspricht, spannend zu werden. So werden um 16.30 Uhr (MESZ) die EIA-Lagerdaten für Rohöl veröffentlicht. Außerdem steht am Abend ein Statement der Fed zur Notenbankpolitik an. In der Vergangenheit gab es beim Dollar und damit auch bei vielen Rohstoffen je nach Tenor starke Impulse. Aus charttechnischer Sicht sieht es danach aus, dass der WTI-Future eher die Unterstützungszone im Bereich von 80 Dollar testen wird. Ein Angriff auf neue Jahreshochs dürfte dagegen weniger wahrscheinlich sein.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,50 auf 81,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 85,24 Dollar zurückfiel.
Gold: Allgemeine Unsicherheit hilft
Obwohl der Dollar gegenüber dem Euro am gestrigen Dienstag auf den höchsten Stand seit 12 Monaten angestiegen war, überwand der Goldpreis zeitweise die obere Begrenzung des aktuellen Seitwärtstrendkanals. Mit einer Tagesschwankung zwischen 1.146,60 und 1.173,40 Dollar zeigte sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future ausgesprochen freundlich. Die Sorge um den Euro trieb die Anleger wieder einmal scharenweise in den sicheren Hafen Gold. Dies ließ sich an der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gut ablesen. Mit 1.146,825 Tonnen meldete das Unternehmen einen neuen Rekordwert.
Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,40 auf 1.162,60 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Der heutige Handelstag verspricht, spannend zu werden. So werden um 16.30 Uhr (MESZ) die EIA-Lagerdaten für Rohöl veröffentlicht. Außerdem steht am Abend ein Statement der Fed zur Notenbankpolitik an. In der Vergangenheit gab es beim Dollar und damit auch bei vielen Rohstoffen je nach Tenor starke Impulse. Aus charttechnischer Sicht sieht es danach aus, dass der WTI-Future eher die Unterstützungszone im Bereich von 80 Dollar testen wird. Ein Angriff auf neue Jahreshochs dürfte dagegen weniger wahrscheinlich sein.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,50 auf 81,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 85,24 Dollar zurückfiel.
Gold: Allgemeine Unsicherheit hilft
Obwohl der Dollar gegenüber dem Euro am gestrigen Dienstag auf den höchsten Stand seit 12 Monaten angestiegen war, überwand der Goldpreis zeitweise die obere Begrenzung des aktuellen Seitwärtstrendkanals. Mit einer Tagesschwankung zwischen 1.146,60 und 1.173,40 Dollar zeigte sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future ausgesprochen freundlich. Die Sorge um den Euro trieb die Anleger wieder einmal scharenweise in den sicheren Hafen Gold. Dies ließ sich an der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gut ablesen. Mit 1.146,825 Tonnen meldete das Unternehmen einen neuen Rekordwert.
Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,40 auf 1.162,60 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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