Rohstoffe - Rohöl
Marke von 70 Dollar deutlich unterschritten
Die Sorge um Europas Wirtschaft belastet im Zuge der Schuldenkrise zunehmend die Perspektiven von Rohöl. Am heutigen Vormittag wurden die revidierten Zahlen für das britische Bruttosozialprodukt
veröffentlicht. Mit einem Plus gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 0,3 Prozent wurden die Erwartungen des Marktes zwar getroffen, die vergleichbaren US-Wachstumsraten allerdings deutlich
unterschritten. Dies deutet darauf hin, dass wir Europäer gegenüber Asien und den USA offensichtlich immer mehr an Wirtschaftsstärke verlieren. Der schwache Euro basiert somit nicht nur
ausschließlich auf der Schuldenkrise, sondern auch auf der relativen Schwäche der europäischen Wirtschaft.
Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure vor allem für zwei Ereignisse interessieren: den S&P Case-Shiller Hauspreisindex (15.00 Uhr) sowie das vom Conference Board ermittelte Konsumentenvertrauen für den Monat Mai (16.00 Uhr). Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Anstieg von 57,9 auf 59,0 Punkte. Am Abend folgt dann noch der wöchentliche Marktbericht vom American Petroleum Institute. Die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Anstieg der Lagervorräte ist relativ hoch. Für den Ölpreis könnte sich dies als einer von vielen Bremsfaktoren hinsichtlich einer technischen Korrektur nach oben erweisen.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit sehr schwachen Notierungen. Bis gegen 14.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 2,34 auf 67,87 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,34 auf 68,83 Dollar zurückfiel.
Platin und Palladium bleiben volatil
Unter sämtlichen Edelmetallen zeichnen sich Platin und Palladium vor allem durch ihre überdurchschnittliche Volatilität aus. Während der Goldpreis seit Mitte Mai in der Spitze lediglich sieben Prozent verlor, kam das zum Bau von Autokatalysatoren besonders wichtige Platin und Palladium auf 18. bzw. 29 Prozent. Dies liegt vor allem an der vergleichsweise geringen Liquidität der betreffenden Futures. Während beim gelben Edelmetall der am aktivsten gehandelte Juni-Kontrakt trotz seiner kurzen Laufzeit noch einen Open Interest (Anzahl offener Kontrakte) von über 245.000 Futures ausweist, kommen die Pendants auf Platin und Palladium auf lediglich 29.000 bzw. 11.000 Kontrakte. In hektischen Zeiten wie diesen müssen Anleger daher bei diesen beiden Edelmetallen erheblich stärkere Kursausschläge und eine damit verbundene erhöhte Volatilität akzeptieren.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli-Kontrakt) wie auch sein Pendant auf Palladium (Juni-Kontrakt) mit deutlich nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigten sich die jeweiligen Kontrakte um 39,90 auf 1.495,60 Dollar bzw. 27,10 auf 426,45 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Platin
Palladium
Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure vor allem für zwei Ereignisse interessieren: den S&P Case-Shiller Hauspreisindex (15.00 Uhr) sowie das vom Conference Board ermittelte Konsumentenvertrauen für den Monat Mai (16.00 Uhr). Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Anstieg von 57,9 auf 59,0 Punkte. Am Abend folgt dann noch der wöchentliche Marktbericht vom American Petroleum Institute. Die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Anstieg der Lagervorräte ist relativ hoch. Für den Ölpreis könnte sich dies als einer von vielen Bremsfaktoren hinsichtlich einer technischen Korrektur nach oben erweisen.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit sehr schwachen Notierungen. Bis gegen 14.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 2,34 auf 67,87 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,34 auf 68,83 Dollar zurückfiel.
Platin und Palladium bleiben volatil
Unter sämtlichen Edelmetallen zeichnen sich Platin und Palladium vor allem durch ihre überdurchschnittliche Volatilität aus. Während der Goldpreis seit Mitte Mai in der Spitze lediglich sieben Prozent verlor, kam das zum Bau von Autokatalysatoren besonders wichtige Platin und Palladium auf 18. bzw. 29 Prozent. Dies liegt vor allem an der vergleichsweise geringen Liquidität der betreffenden Futures. Während beim gelben Edelmetall der am aktivsten gehandelte Juni-Kontrakt trotz seiner kurzen Laufzeit noch einen Open Interest (Anzahl offener Kontrakte) von über 245.000 Futures ausweist, kommen die Pendants auf Platin und Palladium auf lediglich 29.000 bzw. 11.000 Kontrakte. In hektischen Zeiten wie diesen müssen Anleger daher bei diesen beiden Edelmetallen erheblich stärkere Kursausschläge und eine damit verbundene erhöhte Volatilität akzeptieren.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli-Kontrakt) wie auch sein Pendant auf Palladium (Juni-Kontrakt) mit deutlich nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigten sich die jeweiligen Kontrakte um 39,90 auf 1.495,60 Dollar bzw. 27,10 auf 426,45 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Platin
Palladium
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