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     2197  0 Kommentare Nano-Aktie steuert auf neue Rekorde zu


    Viel versprechende Technologiefirmen wie zum Beispiel Nanogate (DE000A0JKHC9) konnten sich der Wirtschaftskrise nicht vollkommen entziehen. Eine schwache erste Jahreshälfte 2009 verhagelte dem aus dem saarländischen Göttelborn stammenden Unternehmen das Ergebnis. Bei 10,7 Millionen Euro Umsatz verbuchten die Nanospezialisten einen operativen Verlust von 2,2 Millionen Euro. Das Konzernergebnis war entsprechend mit 1,4 Millionen Euro ebenfalls im roten Bereich. Wie uns der Vorsitzende des Vorstandes, Ralf Zastrau, bei unserem Treffen in Frankfurt berichtet, haben die Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte bereits wieder stark angezogen. "Die deutliche Nachfragebelebung seit dem Sommer 2009 sowie der gute Jahresauftakt in diesem Jahr deuten darauf hin, dass die konjunkturell bedingte Umsatzdelle überwunden ist und Nanogate auf den langfristigen Wachstumskurs zurückkehren kann", so Zastrau.

    Die Nanogate AG ist auf dem Gebiet der chemischen Nanotechnologie tätig. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Systemlösungen zur Ausstattung von Produkten mit funktionalen Eigenschaften auf der Basis von nanostrukturierten Materialien. "Unser Schwerpunkt liegt auf den Branchen Automobil-/Maschinenbau, Gebäude/Interieur, Sport/Freizeit und Funktionelle Textilien sowie den besonders zukunftsweisenden Kompetenzfeldern Energieeffizienz, Luftfiltration und Lichtlenkung", erklärt uns der CEO. Dabei hatte sich zuletzt vor allem der Automobilsektor aufgrund der Wirtschaftskrise zurückhaltend gezeigt. Umso bemerkenswerter, dass es dem Unternehmen gelang im Bereich Luftfiltration eine Kooperation mit dem Technologiekonzern GEA Group an Land zu ziehen. "Im Rahmen der Systempartnerschaft veredelt Nanogate bestehende Filtersysteme der GEA Group. Dadurch steigt die Leistungsfähigkeit und Werthaltigkeit der Filter, die in Lüftungssystemen, beispielsweise für Klimaanlagen im Gebäudebereich, zum Einsatz kommen", ergänzt der Firmenchef.

    Für das laufende Jahr gibt sich der Vorstandsvorsitzende optimistisch. "Im Jahr 2010 werden wir auf den Wachstumskurs zurückkehren und erwarten eine neue Bestmarke beim Umsatz." Erwartet wird ein Umsatz von mehr als 13 Millionen Euro. Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2008 mit Einnahmen von 12,1 Millionen Euro soll sodann übertroffen werden. Sinkende Kosten und niedrigere Investitionen sollen dabei auch auf der Ergebnisseite positive Impulse setzen. Auf EBIT-Basis erwarten wir somit ein ausgeglichenes Ergebnis. Wachstumsimpulse werden vor allem aus den Bereichen Automobil- und Maschinenbau sowie Sport und Freizeit erwartet. Dabei schließt CEO Zastrau die Option auch anorganisch weiter zu wachsen nicht aus. "Wir prüfen derzeit verschiedene Optionen", so Zastrau. Mit liquiden Mitteln von knapp sechs Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 61 Prozent ist das Unternehmen dabei solide aufgestellt.

    Nanogate startete im Herbst 2006 mit viel Tamtam an der Börse. Damals blätterten Investoren mehr als 32 Euro für einen Anteilsschein auf den Tisch. Der Fall war tief und endete in 2009 bei rund sechs Euro. Inzwischen hat sich das Papier wieder berappelt und konnte sich in der Spitze auf knapp 22 Euro vervielfachen. Aktuell ist die Aktie für 15,60 Euro zu haben. Das Grundkapital von 1,9 Millionen Aktien repräsentiert einen Börsenwert von 32 Millionen Euro. Zu teuer finden wir Nanogate damit nicht. Bei Kursen um 15 Euro bieten sich limitierte Käufe an.

    Viele Grüße

    www.tradecentre.de




    Verfasst von 2TradeCentre
    Nano-Aktie steuert auf neue Rekorde zu Viel versprechende Technologiefirmen wie zum Beispiel Nanogate (DE000A0JKHC9) konnten sich der Wirtschaftskrise nicht vollkommen entziehen. Eine schwache erste Jahreshälfte 2009 verhagelte dem aus dem saarländischen Göttelborn stammenden …