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    Rohstoffe - Rohöl  2723  0 Kommentare Höchster Stand seit vier Wochen

    Die gestrigen Kursavancen beim Euro sowie die feste Tendenz an den internationalen Aktienmärkten haben den Ölpreis deutlich nach oben getrieben. Die charttechnischen Hürden bei 76 Dollar wurden relativ problemlos übertroffen. Weil die europäische Schuldenkrise in der internationalen Finanzwelt spürbar an Schrecken verloren hat, glauben die Investoren wieder verstärkt an eine globale wirtschaftliche Erholung und die damit verbundene Belebung der Ölnachfrage. Nachdem der gestern veröffentlichte NAHB-Hausmarkindex für den Monat Juni einen signifikanten Rückgang von 22 auf 17 Punkte ausgewiesen hatte, hoffen die Anleger am heutigen Mittwoch auf positive Konjunkturmeldungen aus den USA. Dort stehen gleich drei Highlights auf der Agenda: die Wohnungsbaubeginne (14.30 Uhr), die Produzentenpreise (14.30 Uhr) sowie die US-Industrieproduktion (15.15 Uhr). Außerdem soll um 16.30 Uhr wie gewohnt der EIA-Marktbericht zum Rohöl veröffentlicht werden. Der gestrige API-Bericht entsprach allerdings weniger dem Geschmack der Anleger, schließlich erhöhten sich die gelagerten Ölmengen um 570.000 Barrel. Beim wichtigeren EIA-Bericht rechnen 15 von Bloomberg befragte Analysten im Durchschnitt mit einem Rückgang um eine Mio. Barrel. Sollte es hier – entgegen den Erwartungen des Marktes – zu einem Anstieg kommen, dürfte dies beim Ölpreis zu einem Dämpfer führen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,33 auf 76,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 76,85 Dollar zurückfiel.

    Gold: Auf erhöhtem Niveau stabil

    Trotz starkem Euro und positiver Aktienmärkte war Gold auch am gestrigen Dienstag sehr gefragt. So gelang zum Beispiel dem am aktivsten gehandelten Gold-Future ein Tagesplus in Höhe von 0,8 Prozent auf 1.234,40 Dollar. Dies deutet darauf hin, dass die Anleger hinsichtlich der Euro-Krise eine Rückkehr der Turbulenzen weiterhin für möglich halten.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,20 auf 1.235,60 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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