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    DAX-Bilanz  2395  0 Kommentare Gute Konjunktur- und Quartalszahlen helfen

    Die abgelaufene Börsenwoche hatte eine große Überraschung parat: Während in den USA die Konjunkturdaten nicht ganz so berauschend ausfielen, gab es in Europa so manche positive Überraschung. Vor dem Wochenende meldete zum Beispiel das ifo-Wirtschaftsinstitut den höchsten Anstieg des Geschäftsklimaindex seit der Wiedervereinigung. Der Wochengewinn des DAX in Höhe von 2,1 Prozent war ein Beleg für die gute Markstimmung. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Freitag) und Wochentief (Dienstag) eine Preisspanne von rund 284 Zähler. Das Verhältnis von Wochengewinnern zu –verlierern fiel mit 24 zu 6 eindeutig positiv aus. Unter den Titeln mit der besten Wochenperformance fielen vor allem die Aktien von adidas (+7,3 Prozent) und ThyssenKrupp (+8,6 Prozent) positiv auf. Bei den Wochenverlieren war die traditionell als defensiv geltende Aktie von Fresenius Medical Care (-2,8 Prozent) im Zuge des aufkommenden Konjunkturoptimismus hingegen eindeutig „out“.

    Vorläufige Zahlen von adidas

    Am stärksten profitierte von der wachsenden Zuversicht der Börsianer die als Extremzykliker geltende Aktie von ThyssenKrupp. Weil die Gefahr einer erneuten Rezession erst einmal wieder in den Hintergrund getreten ist, stürzten sich die Investoren geradezu auf den Stahltitel. Optimistische Prognosen aus dem Maschinenbau und dem Autosektor verbesserten die Absatzperspektiven von Deutschlands größtem Stahlunternehmen. Außerdem meldete der Branchenverband World Steel Association für das erste Halbjahr einen Anstieg der Rohstahlproduktion um 30 Prozent. Nun hoffen die Investoren, dass die Preise im zweiten Halbjahr signifikant ansteigen.
    Zwei Wochen nach der FIFA-Fußball-WM in Südafrika konnte adidas einen positiven Geschäftsverlauf für das zweite Quartal bekanntgeben. Im Rahmen einer Ad-hoc-Meldung meldete der FIFA-Hauptsponsor deutlich über den Erwartungen gelegene Umsätze und Ergebnisse. Neben dem WM-Ball Jabulani entwickelten sich auch die Trikots von Südafrika, Spanien und Deutschland zum wahren Verkaufshit. So stieg der Umsatz auf Eurobasis um 19 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro und das Ergebnis je Aktie von 0,06 Euro auf 0,60 Euro. Detailliertere Zahlen wird das Herzogenauracher Unternehmen am 4. August veröffentlichen.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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