thyssenkrupp - stahl ins depot ?
eröffnet am 11.05.04 19:00:01 von
neuester Beitrag 07.10.24 09:44:00 von
neuester Beitrag 07.10.24 09:44:00 von
Beiträge: 16.460
ID: 858.393
ID: 858.393
Aufrufe heute: 874
Gesamt: 1.627.252
Gesamt: 1.627.252
Aktive User: 1
ISIN: DE0007500001 · WKN: 750000 · Symbol: TKA
3,3040
EUR
-3,31 %
-0,1130 EUR
Letzter Kurs 10:16:12 Tradegate
Meistbewertete Beiträge
Datum | Beiträge | Bewertungen |
---|---|---|
06.10.24 | ||
06.10.24 |
Datum | Beiträge | Bewertungen |
---|---|---|
30.09.24 | ||
06.10.24 | ||
06.10.24 |
Datum | Beiträge | Bewertungen |
---|---|---|
27.09.24 | ||
24.09.24 | ||
14.09.24 | ||
27.09.24 | ||
10.09.24 |
Werte aus der Branche Stahl und Bergbau
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,6369 | +123,87 | |
172,00 | +13,16 | |
16,200 | +10,96 | |
7,1250 | +5,95 | |
1,5000 | +5,63 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
3,3000 | -6,25 | |
38,54 | -6,81 | |
0,6700 | -21,18 | |
1,0300 | -7,21 | |
13,600 | -9,27 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 76.491.026 von Freshmakerle am 07.10.24 09:34:37Lopez hat erkannt das die Umstellung auf Grünen Stahl ein Traum ist und nur in Kinderbücher vorkommt und nicht in der Realität
Der Absprung von der Umstellung auf Wasserstoff wird kommen und stattdessen wird voll auf Strom gesetzt! Anders lassen sich die Puzzleteilchen doch gar nicht mehr zusammensetzen.
1) Lopez fährt einen Kurs wie der allerletzte Berserker - ohne Rücksicht, Empathie, etc.
2) Man hat Kretinsky ins Boot geholt, warum? Nur aufgrund seiner finanziellen Leistungsfähigkeit und seiner bereits intensiven und ausgebauten Kontakte in die Energiewirtschaft.
3) vor den Kosten für die Rückabwicklung in Höhe von circa 500 Millionen €, welche an den Bund zurückgezahlt werden müssen, ist Kretinsky vertraglich geschützt - Er wird die Rückabwicklung mit Erhöhung seines Anteils auf 50% "belohnen". ...das macht der knallharte Geschäftsmann nur dann, wenn es sich lohnt!
Perspektive wird der große Thyssen Krupp Konzern 50 % Anteil an einem Stahl-Joint-Venture haben, welches gezwungenermaßen am Rockzipfel des Tschechen hängen wird. Vorteil für TK: geteiltes Leid ist halbes Leid. Nachteil: Der Konzern verliert einen Kernbereich. Und wenn dann Marinesystems auch ausgegliedert wird, dann wird aus dem Konzern ein Konzernchen mit mit kleinem, sicheren, regelmäßigen Einkommen… sehr zur Freude der Stiftung, die weiterhin ihr Millionen erhalten kann.
Für die Aktionäre: siehe Stiftung. 😄👍🏻
1) Lopez fährt einen Kurs wie der allerletzte Berserker - ohne Rücksicht, Empathie, etc.
2) Man hat Kretinsky ins Boot geholt, warum? Nur aufgrund seiner finanziellen Leistungsfähigkeit und seiner bereits intensiven und ausgebauten Kontakte in die Energiewirtschaft.
3) vor den Kosten für die Rückabwicklung in Höhe von circa 500 Millionen €, welche an den Bund zurückgezahlt werden müssen, ist Kretinsky vertraglich geschützt - Er wird die Rückabwicklung mit Erhöhung seines Anteils auf 50% "belohnen". ...das macht der knallharte Geschäftsmann nur dann, wenn es sich lohnt!
Perspektive wird der große Thyssen Krupp Konzern 50 % Anteil an einem Stahl-Joint-Venture haben, welches gezwungenermaßen am Rockzipfel des Tschechen hängen wird. Vorteil für TK: geteiltes Leid ist halbes Leid. Nachteil: Der Konzern verliert einen Kernbereich. Und wenn dann Marinesystems auch ausgegliedert wird, dann wird aus dem Konzern ein Konzernchen mit mit kleinem, sicheren, regelmäßigen Einkommen… sehr zur Freude der Stiftung, die weiterhin ihr Millionen erhalten kann.
Für die Aktionäre: siehe Stiftung. 😄👍🏻
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/%C3%B6konom-t…
Lesenswerter Artikel zur Energie-und Wirtschaftspolitik.
Interessant ist übrigens, dass kein US-Präsident einen CO₂-Preis eingeführt hat, obwohl fast alle Ökonomen in den USA dazu raten.
Lesenswerter Artikel zur Energie-und Wirtschaftspolitik.
Interessant ist übrigens, dass kein US-Präsident einen CO₂-Preis eingeführt hat, obwohl fast alle Ökonomen in den USA dazu raten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 76.490.513 von vonHS am 07.10.24 08:22:37Wie geschrieben: Wasserstoff wird es in den benötigten Mengen zu den benötigten Preisen zum angepeilten Termin wahrscheinlich gar nicht geben. Das dauert länger. Deshalb sind von den Staatsgeldern ja rund 2 Milliarden Euro für den anfänglich teureren Kauf von Wasserstoff vorgesehen.
Nur bezogen auf den Bau der Anlagen bekommt die Salzgitter AG m.E. mehr staatliche Beihilfen als TKSE. Und die haben immer kommuniziert das sie erstmal weitgehend mit Gas / LNG starten werden und mit den Jahren den Wasserstoffanteil nach oben fahren wollen.
So wird es auch bei TKSE notwendig sein. Vermutlich hat das die laufende Angebotsphase für Wasserstofflieferungen auch ergeben. Denn die 2 Milliarden dürfen nicht in wenigen Monaten verballert werden und dann muss TKSE teuren Wasserstoff selbst vollständig bezahlen. Das muss über viele Jahre verteilt sein und dann kann auch TKSE nur begrenzt bezahlen und keine Mondpreise.
Nur bezogen auf den Bau der Anlagen bekommt die Salzgitter AG m.E. mehr staatliche Beihilfen als TKSE. Und die haben immer kommuniziert das sie erstmal weitgehend mit Gas / LNG starten werden und mit den Jahren den Wasserstoffanteil nach oben fahren wollen.
So wird es auch bei TKSE notwendig sein. Vermutlich hat das die laufende Angebotsphase für Wasserstofflieferungen auch ergeben. Denn die 2 Milliarden dürfen nicht in wenigen Monaten verballert werden und dann muss TKSE teuren Wasserstoff selbst vollständig bezahlen. Das muss über viele Jahre verteilt sein und dann kann auch TKSE nur begrenzt bezahlen und keine Mondpreise.
Aber auch das HANDELSBLATT (kostenpflichtig ) schreibt heute morgen, dass Thyssen-Krupp erwägt, die milliardenschwere Umstellung seiner Stahlhütten auf den Energieträger Wasserstoff abzubrechen.
„Laut internen Dokumenten hat die Konzernleitung um Vorstandschef Miguel Lopez eine Prüfung des laufenden Projekts eingeleitet. Die bisherigen Pläne sehen vor, die Hütten in Zukunft nicht mehr mit Kohle, sondern mit Wasserstoff zu betreiben, wodurch die Stahlproduktion klimaneutral werden könnte.
Für den Bau einer dazu nötigen Direktreduktionsanlage (DRI) haben das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund Hilfen in Höhe von zwei Milliarden Euro zugesagt. Rund ein Viertel der Summe ist bereits geflossen. Laut Insidern prüft der Stahlkonzern nun vier Szenarien. In einem davon könnte der bereits begonnene Bau der Anlage komplett gestoppt werden. Der bereits überwiesene Staatszuschuss von rund 500 Millionen Euro müsste dann voraussichtlich zurückgezahlt werden, so ein Insider.
Hauptsorge beim Bund: Dass die Stahlsparte Thyssen-Krupp Steel, eine Tochtergesellschaft der Thyssen Krupp AG, die Rückzahlung der Förderung aus eigener Kraft nicht stemmen könnte. Daher seien Gespräche mit dem Mutterkonzern eingeleitet worden, damit dieser für mögliche Ausfälle hafte, heißt es in Regierungskreisen.
Neben dem Abbruch des Projekts werden nach Handelsblatt-Informationen drei weitere Alternativen geprüft, mit denen der Stahlhersteller klimafreundlicher werden könnte, unter anderem durch den vermehrten Einsatz von Strom als Energieträger.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industrie…
„Laut internen Dokumenten hat die Konzernleitung um Vorstandschef Miguel Lopez eine Prüfung des laufenden Projekts eingeleitet. Die bisherigen Pläne sehen vor, die Hütten in Zukunft nicht mehr mit Kohle, sondern mit Wasserstoff zu betreiben, wodurch die Stahlproduktion klimaneutral werden könnte.
Für den Bau einer dazu nötigen Direktreduktionsanlage (DRI) haben das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund Hilfen in Höhe von zwei Milliarden Euro zugesagt. Rund ein Viertel der Summe ist bereits geflossen. Laut Insidern prüft der Stahlkonzern nun vier Szenarien. In einem davon könnte der bereits begonnene Bau der Anlage komplett gestoppt werden. Der bereits überwiesene Staatszuschuss von rund 500 Millionen Euro müsste dann voraussichtlich zurückgezahlt werden, so ein Insider.
Hauptsorge beim Bund: Dass die Stahlsparte Thyssen-Krupp Steel, eine Tochtergesellschaft der Thyssen Krupp AG, die Rückzahlung der Förderung aus eigener Kraft nicht stemmen könnte. Daher seien Gespräche mit dem Mutterkonzern eingeleitet worden, damit dieser für mögliche Ausfälle hafte, heißt es in Regierungskreisen.
Neben dem Abbruch des Projekts werden nach Handelsblatt-Informationen drei weitere Alternativen geprüft, mit denen der Stahlhersteller klimafreundlicher werden könnte, unter anderem durch den vermehrten Einsatz von Strom als Energieträger.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industrie…
Vorher wird die Bundesregierung abgewickelt und das kann schneller kommen als manche hier denken...
Antwort auf Beitrag Nr.: 76.489.364 von RealJoker am 06.10.24 18:43:06Einen Ausstieg wird es nicht geben. Vielleicht die beschriebene Anpassung Richtung EAF's. Ab 2030 endet die kostenlose Zuteilung der CO2-Zertifikate und dann soll Stahl aus der Hochofenroute um ca. 200 Euro teurer werden als heute. Die Salzgitter AG will bis 2033 die komplette Umstellung auf DRI/EAF geschafft haben. Was in ungefähr diese, Zeitraum bei TKA nicht umgestellt wurde, das wird wohl abgewickelt. Siehe HKM.
https://apollo-news.net/thyssenkrupps-gruener-stahl-projekt-…
Mit der Expertise eines Kinderbuchautors wird das Amt des Wirtschaftsministers bekleidet. Wieso wundert es mich nicht, dass ThyssenKrupp den Ausstieg aus dem grünen Vorzeigeprojekt prüft. Energieintensive Branchen haben in Deutschland einfach keine Chance mehr, politisch gewollt oder zumindest nicht verhindert.
Mit der Expertise eines Kinderbuchautors wird das Amt des Wirtschaftsministers bekleidet. Wieso wundert es mich nicht, dass ThyssenKrupp den Ausstieg aus dem grünen Vorzeigeprojekt prüft. Energieintensive Branchen haben in Deutschland einfach keine Chance mehr, politisch gewollt oder zumindest nicht verhindert.
Meine Heimatzeitung bringt heute ein Interview mit einer Führungskraft aus der Automobilsparte zu der Fast-Schließung des hiesigen traditionsreichen Automobilstandortes in Farge. Der Standort stellte Montagelinien für Automobile in Europa her. Aus Sicht des Unternehmens hätte man sehr viel getan um den Standort zu erhalten, aber der Markt entwickelte sich leider anders.
Denn mit der Elektromobilität würden keine neuen Produktionslinien für Verbrenner-Autos mehr gebaut - höchstens modernisiert. Man habe sich dann auf Montagelinien für Elektroautos ausgerichtet. Vor 3 Jahren gab es massive Ausbaupläne der Automobilhersteller. Aber da gibt es nach einer Startphase dann doch keine ausreichenden Aufträge mehr. Und jetzt gibt es die Situation, das asiatische (chinesische) Hersteller in diesem Bereich aktiv sind, was es zuvor beim Verbrenner nicht gegeben habe und wo man preislich nicht mithalten könne. Die weltweiten Herstellungskapazitäten für Elektroautos wären schon stark aufgebaut worden.
Man versuche zunächst Mitarbeiter in Konzernunternehmen wie Marine Systems zu vermitteln. Auch haben sich bereits andere Firmen gemeldet, die gut qualifizierte Mitarbeiter übernehmen wollten. Die Führungskraft sieht gute Beschäftigungschancen für die Mitarbeiter, da viele viel Erfahrung mit der Umsetzung anspruchsvoller technischer Großprojekte haben.
Insgesamt würde sich die Automobilwelt jetzt stark ändern. Deutschland hatte sehr gute Jahre mit hohen Exportquoten. Es wären stürmische Zeiten in der gesamten Branche.
Denn mit der Elektromobilität würden keine neuen Produktionslinien für Verbrenner-Autos mehr gebaut - höchstens modernisiert. Man habe sich dann auf Montagelinien für Elektroautos ausgerichtet. Vor 3 Jahren gab es massive Ausbaupläne der Automobilhersteller. Aber da gibt es nach einer Startphase dann doch keine ausreichenden Aufträge mehr. Und jetzt gibt es die Situation, das asiatische (chinesische) Hersteller in diesem Bereich aktiv sind, was es zuvor beim Verbrenner nicht gegeben habe und wo man preislich nicht mithalten könne. Die weltweiten Herstellungskapazitäten für Elektroautos wären schon stark aufgebaut worden.
Man versuche zunächst Mitarbeiter in Konzernunternehmen wie Marine Systems zu vermitteln. Auch haben sich bereits andere Firmen gemeldet, die gut qualifizierte Mitarbeiter übernehmen wollten. Die Führungskraft sieht gute Beschäftigungschancen für die Mitarbeiter, da viele viel Erfahrung mit der Umsetzung anspruchsvoller technischer Großprojekte haben.
Insgesamt würde sich die Automobilwelt jetzt stark ändern. Deutschland hatte sehr gute Jahre mit hohen Exportquoten. Es wären stürmische Zeiten in der gesamten Branche.
!
Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Kopie ohne Quellennangabe, Inhalt aus fremden Medien, Urheberrechtsverletzung, gg Punkt 9.5 der Nutzungsbedingungen. 09:57 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion · ThyssenKrupp |
08:21 Uhr · dpa-AFX · Evotec |
04:55 Uhr · dpa-AFX · Infineon Technologies |
06.10.24 · dpa-AFX · Infineon Technologies |
06.10.24 · dpa-AFX · ThyssenKrupp |
06.10.24 · Redaktion dts · ThyssenKrupp |
04.10.24 · dpa-AFX · ThyssenKrupp |
04.10.24 · Sharedeals · ThyssenKrupp |
03.10.24 · dpa-AFX · Deutz |
30.09.24 · wO Newsflash · Apple |