flatexDEGIRO Aktie

Du solltest Reporter werden. Aber nicht hier.
Sinnlose Kurskommentare mit zig Konjunktiven braucht hier keiner.
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Es scheint als könne der Seitwärtstrend endlich hinter uns zu liegen. Der Ausbruch könnte glücken. mehr »

... das mit dem ersten Blick. Im Prinzip reissen die Windfallprofits, also die Zinserträge, das Ergebnis raus. Dass das Transaktionsvolumen weniger geworden ist, wen wundert`s,kann man F. nicht anlasten. Immerhin ist die Monetarisierung pro Transaktion erneut gestiegen.
Das Kundenwachstum ist ordentlich, höhere Erwartungen wären sowieso unrealistisch gewesen. Mit der Kreditmöglichkeit für DEGIRO-Kunden sollten auch hier Ergebniszuwächse möglich werden.
Über 50% der SARs an die Führungskräfte (wer hat die eigentlich bekommen?) wurden bereits zu Bargeld gemacht. Das ist mehr als erstaunlich, denn Grundlage sind EPS und Kurs gewesen. Warum um Himmelswillen verkauft man so ein Vehikel wenn man für die Zukunft positiv gestimmt ist und Zuwächse erwartet? Sehen das die Führungskräfte vielleicht nicht so? Die werden sich doch nicht alle neue Hütten hinstellen wollen... Zumindest für dieses SAR-Programm werden weniger Rückstellungen gebraucht, ist aber auch was. Aber wird man dann nicht schleunigst ein neues SAR-Programm brauchen um all die Führungs- und Fachkräfte bei der Stange zu halten? Das dann, wie schon angedacht, sogar den Kurs stärker gewichtet als das EPS. Nach meiner Meinung folgt der Kurs in aller Regel über kurz oder lang sowieso dem Gewinn. Warum richtet man dann nicht alles gleich nach dem Gewinn aus? Wäre für den Anleger/Investor sicher sinnvoller. Sorry, die Frage hatte ich hier schon einmal gestellt.
"In den adjustierten Zahlen sind die Auswirkungen der Bildung/Auflösung von Rückstellungen für variable, langfristige Vergütungen (Stock Appreciation Rights, SARs) nicht enthalten. " Diese Adjustierungen sind einfach ärgerlich. Mal wird der gleiche Sachverhalt adjustiert, dann wieder nicht. Gerade so wie man es für eine positive Selbstdarstellung braucht, so erscheint es mir.
Und mit der Transparenz ist es wie bisher auch nicht weit her. Daten zu EBIT und EPS scheinen wohl nicht wichtig genug zu sein als dass man sie einmal hier bekannt geben würde. Auch wenn es ungeprüfte Zahlen sind, wichtig sind sie allemal.
Kurzum: Im Westen nichts Neues. mehr »

... und enthält interessante Dinge:
"Zum 30. Juni 2023 wurde die Rückstellung für langfristige, variable Vergütungen aufgrund der Ausübung von SARs-Aktienoptionen in Höhe von TEUR 26.370 in Anspruch genommen. " D.h. es wurde Kasse gemacht, unmittelbar nach der Wartezeit von drei Jahren. Die SARs wurden im Mai 2020 eingeführt. Aber warum? Der Wert des Barausgleichs richtet sich nach Kurs und EPS. Rechnet man nicht mit steigenden Kursen und Gewinnen in den nächsten drei Jahren in denen man die SARs auch in Cash hätte umwandeln können?
Wieviele SARs "eingelöst" wurden, auch das wird nicht mitgeteilt. Wieviele SARs noch verbleiben, unbekannt.
"Darüber hinaus erfolgte eine Zuführung zur Rückstellung auf Grund von Bewertungseffekten in Höhe von TEUR 15.399 auf TEUR 25.177 (31. Dezember 2022: TEUR 36.147) angepasst. Im ersten Halbjahr 2023 gab es keine Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen für langfristige, variable Vergütungen (31. Dezember 2022: TEUR 38.441). "
Kurs und Gewinn sinken, aber die Rückstellungen für das SAR-Programm werden gewinnmindernd deutlich erhöht. Eigentlich müsste man als Laie eine Minderung der Rückstellungen erwarten können.
Nach überschlägiger Rechnung sind die allermeisten von den 5,6 Mio. SARs bereits "gewährt" worden, der größte Teil davon übrigens noch vor der DEGIRO-Übernahme im Juli 2020! Bestimmt kommt bald ein neues Programm, steht zu vermuten...
Onvista gibt einen erwarteten Gewinn für 2023 an mit 0,71€. Bereits zur Jahresmitte hat man schon 0,18 €/share erreicht. Auch wenn einige Sondereffekte in Hj2 nicht mehr anfallen werden (u.a. Bußgelder), so dürfte es doch schwer werden diese Annahmen zu erreichen. Die möglicherweise verbesserten Zahlen vermindern sich aber um wieder neue SAR-Rückstellungen und drücken das EPS. Man kann sich sowieso fragen wieviel Gewinn in Zukunft erforderlich sein wird um den Gewinn/Aktie deutlich zu steigern. Corona war ein Einmaleffekt und dürfte sich kaum wiederholen und wann der nächste Aktienhype anreist, auch das ist fraglich. Steigt dann tatsächlich auch einmal der Kurs deutlich, dann müssen dummerweise schon wieder neue gewinnschmälernde Rückstellungen getätigt werden. Warren Buffett hat oft gesagt dass für eine Investition von ihm das Management entscheidend sei. Es müsse ein Unternehmen so führen als ob es ein eigenes sei. Ich habe große Zweifel ob dies bei Flatex so der Fall ist. Die Meinung eines kundigen Beitragenden hier in diesem Forum wonach Flatex "uninvestierbar" sei, sie scheint sich immer mehr zu bewahrheiten.
Die Zitate in "" stammen aus dem Hj-Bericht, um dem Vorwurf einer fehlenden Quellenangabe keinen Raum zu lassen. Widerspruch zu diesem Beitrag wird gerne entgegen genommen, es kann sich ja auch um eine falsche Sichtweise meinerseits handeln, um ein Missverständnis oder sonst was. Zustimmung natürlich auch... .) mehr »

Der Wettbewerb der Neobroker ist kaum oder gar nicht profitabel, hat keine Banklizenz und auf längere Zeit ein umstrittenes Geschäftsmodell mit PFOF. Und die Kapitalgeber werden sicherlich auch mal eine vernünftige Rendite vereinnahmen wollen. Da muss sich die Konkurrenz eher als Flatex den Kopf zerbrechen. Das nunmehr zu sehende Wachstum dürfte das neue Normal sein, es sei denn es gäbe eine neue Börsenhausse die neue Anleger anlockt. Danach sieht es aber gerade nicht aus, eher muss man das Gegenteil befürchten.
Steigende Kurse könnte es geben wenn z. B. eine Übernahme auftauchen würde. Das würde die LV in Zugzwang bringen, Spekulanten anlocken, aber gleichzeit dürften sich auch enttäuschte Aktionäre bei höheren Kusen verabschieden. Das alles zu quantifizieren ist unmöglich. War also eher ein Gedankenspiel. Steigende Gewinne nicht nur für das Management, sondern für den gemeinen Aktionär führen üblicherweise auch zu höheren Bewertungen, sprich: Kursen. Aber die immer wieder "drohenden" Rückstellungen für die großzügige variable Vergütung sollten einen EPS-Anstieg limitieren. Und spätestens wenn sich die Kurse deutlich erholen sollten, so stehen schon wieder neue Rückstellungen am Horizont. Die Folgen für den den Aktionären zuzurechnenden Gewinn kann man sich bereits jetzt
ausmalen. Zwar ist die Bewertung wirklich günstig, aber eine größere Kurserholung abseits der üblichen Schwankungsbreite sollte überraschen. Zudem sind 4-5% der Aktien leerverkauft, d.h. man hat es mit 4-5 Mio. Aktien zu tun deren Besitzer kein Interesse an steigenden Kursen haben. Das erschwert die Sache noch zusätzlich. Summa summarum sind die Risiken für den Kurs auch begrenzt, die Chancen aber auch. Widerspruch zu dem Gesagten wird gerne entgegen genommen. mehr »

Nachdem jetzt auch das Juni Reporting veröffentlicht wurde mal wieder meine Schätzung für das Quartal. Q1 Schätzung war ja ganz gut, bis auf die sonstigen Umsätze die deutlich niedriger waren.

Für die Transaktionsumsätze erwarte ich 55m EUR, 12m EUR weniger als im Q1. Die saisonalen Rückgänge sind ja normal, von der eh schon niedrigen Basis in Q1 aber natürlich schon bescheiden..

Für die Zinserträge erwarte ich 30m EUR, 11 davon aus den Kreditzinsen. Hier habe ich die genauen Q1 Zahlen nicht parat, sollte aber aufgrund der steigenden Einlagenzinsen ein + von 4-5m EUR ggü. Q1 sein. Diese Erträge werden in Q3 und Q4 weiter steigen. Die EZB hat ja angekündigt die Zinsen noch weiter zu erhöhen und die Einlagen entwickeln sich auch positiv, genauso wie die Kreditzinsen.
Die

Die "Sonstigen" Umsätze erwarte ich mal auf Q1 Niveau, als mit 4m EUR eher vernachlässigbar. Weiß immer noch nicht was die hohen "Sonstigen" Umsätze in 2022 bewirkt hat. Ggf. gibt es hier aber auch eine andere Saisonalität..

Macht in Summe in Q2 89m EUR operativer Umsatz und damit immernoch ein Umsatzrückgang von knapp 3% vs. PY und ein Umsatzrückgang von 9% vs. Q1.

Fürs Gesamtjahr würde ich momentan operative Umsätze von 394m EUR sehen (+6.8% vs. Vorjahr), die Transaktionsumsätze sinken allerdings um 7,5% vs. Vorjahr auf 252m EUR und werden durch höhere Zinseinnahmen ausgeglichen.
In 2024 könnten ggf. die Einlagezinsen noch mal leicht steigen, sollte die EZB frühestens in H2 2024 mit Zinssenkungen beginnen. Das ist alles momentan ja noch schwer einzuschätzen. Spätestens in H2 2024 müsste die Tradingaktivität aber wieder anziehen.. ansonsten dürfte der Kurs nicht viel Potenzial haben.. mehr »

danke BaFin mehr »

Sollte es das Management eine ausgezeichnete Performance erzielen, so sollen sie auch „ausgezeichnet“ davon profitieren. Wenn ich mich recht erinnere, ist die Höhe der SARs auch zu großen Teilen vom Aktienkurs abhängig. In der Theorie stimmen also Interessen von Management und Aktionären überein. In einem der letzten Calls wurde übrigens erwähnt, dass wieder mehr Rückstellungen für SARs gebildet wurden, aufgrund der „guten“ Kursentwicklung in den letzten Monaten. An der Stelle musste ich ein wenig schmunzeln.

Ich muss auch dem Nebenwerte-Magazin recht geben, FTG hat sein Momentum der letzten Wochen verloren. Aktionäre bekommen andauernd einen auf den Deckel: Bafin hier, Bafin dort, APAK hier, schwächelndes Wachstum dort. Keine Erfolgsmeldung zur BAFIN-Prüfung, keine aktualisierte Vision oder gar eine Idee zur Kapitalallokation. Kaum Kommunikation mit dem Kapitalmarkt.

Bin mir nicht ganz sicher, aber vermutlich wurde bei der HV auch kein ARP genehmigt, weil dann – soweit ich mich erinnere – sofort Rückstellungen hätten gebildet werden müssen und auch die Bafin zustimmen müsste.

In Summe halte ich FTG111 für attraktiv bewertet, aber mit der jetzigen Newslage ist das Upside-Potenzial auch begrenzt. Und wehe, da kommt nochmal ein negativer Pressebericht oder ähnliches…

Die Shorties haben ordentlich erhöht in den letzten Wochen: https://shortsell.nl/short/flatexDEGIRO

Ich bin unschlüssig, wie es weitergehen soll… zumal wir uns am DAX ATH befinden. mehr »