■■■ Flatex AG - Der Online-Broker mit Flatrate-Tarifen ■■■ (Seite 3)
eröffnet am 06.03.06 13:17:40 von
neuester Beitrag 01.05.24 14:13:07 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.693.420 von Profitjaegerx7x am 26.04.24 21:36:39
Hier im Forum wird ja immer viel über Flatex, die hohen Gebühren und das ach so schlechte Angebot im Vergleich zu den Neobrokern geschrieben.
Dabei sind die Trades pro Kunde mit ca. 8,26 deutlich höher als bei Degiro (ca. 4,92) und sind zudem auch nahezu stabil ggü. dem Vorjahr während bei Degiro ein Rückgang zu sehen ist (ca. -0,4 Trades pro Kunde). Vermutlich auch ein Treiber etwas höherer Provisionen pro Trade (da Flatex teurer sein dürfte)."
Wenn man die Zahlen mal intensiver untersucht und sich vor allen Dingen die Trades pro Kunde mal in einer Zeitreihe z.B. der vergangenen Jahre anschaut, dann wird die m.M.n. falsche Strategie deutlich sichtbar und Flatex hat gerade in den letzten Jahren die "Vieltrader" bzw. besonders "aktiven Kunden" verloren.
Hier mal die durchgeführten Transaktionen pro Quartal ohne Berücksichtigung der Anzahl der Handelstage pro Quartal - ist über eine lange Zeitreihe uninteressant und gleicht sich aus- (.... und ja es gab und gibt immer irgendwelche Sondereffekte => Corona 2020, Meme-Hype 2021, Ukraine 2022 etc.):
Q1-2020 => 17.34 Mio Transaktionen
Q1-2021 => 33.6 Mio
Q1-2022 => 21.9 Mio
Q1-2023 => 16.3 Mio
Q1-2024 => 16.1 Mio
und jetzt stellt man die veröffentlichten Kunden-Accounts diesen Transaktionszahlen mal gegenüber / daneben:
Q1-2020 => 0.91 Mio
Q1-2021 => 1.6 Mio
Q1-2022 => 2.21 Mio
Q1-2023 => 2.50 MIo
Q1-2024 => 2.81 Mio
Man hat also z.B. in Q1-2024 gegenüber Q1-2020 etwas weniger Transaktionen abgewickelt und dies bei einer Verdreifachung der Kundenzahl ! Wie gesagt, gerade die aktiven Kunden gehen Flatex zusehends verloren.
Entweder man macht jetzt einen radikalen Strategieschwenk (drastische Preissenkung) oder man wird weiter aktive Kunden verlieren und Schwierigkeiten bei der Neukundenakquise im Ausland haben. Die Neobroker haben ja erst Ende 2021 bzw. im Herbst 2022 mit dem Markteintritt in vielen europäischen Ländern begonnen.
falsche Strategie der vergangenen Jahre wird immer deutlicher
"2. Trades pro KundeHier im Forum wird ja immer viel über Flatex, die hohen Gebühren und das ach so schlechte Angebot im Vergleich zu den Neobrokern geschrieben.
Dabei sind die Trades pro Kunde mit ca. 8,26 deutlich höher als bei Degiro (ca. 4,92) und sind zudem auch nahezu stabil ggü. dem Vorjahr während bei Degiro ein Rückgang zu sehen ist (ca. -0,4 Trades pro Kunde). Vermutlich auch ein Treiber etwas höherer Provisionen pro Trade (da Flatex teurer sein dürfte)."
Wenn man die Zahlen mal intensiver untersucht und sich vor allen Dingen die Trades pro Kunde mal in einer Zeitreihe z.B. der vergangenen Jahre anschaut, dann wird die m.M.n. falsche Strategie deutlich sichtbar und Flatex hat gerade in den letzten Jahren die "Vieltrader" bzw. besonders "aktiven Kunden" verloren.
Hier mal die durchgeführten Transaktionen pro Quartal ohne Berücksichtigung der Anzahl der Handelstage pro Quartal - ist über eine lange Zeitreihe uninteressant und gleicht sich aus- (.... und ja es gab und gibt immer irgendwelche Sondereffekte => Corona 2020, Meme-Hype 2021, Ukraine 2022 etc.):
Q1-2020 => 17.34 Mio Transaktionen
Q1-2021 => 33.6 Mio
Q1-2022 => 21.9 Mio
Q1-2023 => 16.3 Mio
Q1-2024 => 16.1 Mio
und jetzt stellt man die veröffentlichten Kunden-Accounts diesen Transaktionszahlen mal gegenüber / daneben:
Q1-2020 => 0.91 Mio
Q1-2021 => 1.6 Mio
Q1-2022 => 2.21 Mio
Q1-2023 => 2.50 MIo
Q1-2024 => 2.81 Mio
Man hat also z.B. in Q1-2024 gegenüber Q1-2020 etwas weniger Transaktionen abgewickelt und dies bei einer Verdreifachung der Kundenzahl ! Wie gesagt, gerade die aktiven Kunden gehen Flatex zusehends verloren.
Entweder man macht jetzt einen radikalen Strategieschwenk (drastische Preissenkung) oder man wird weiter aktive Kunden verlieren und Schwierigkeiten bei der Neukundenakquise im Ausland haben. Die Neobroker haben ja erst Ende 2021 bzw. im Herbst 2022 mit dem Markteintritt in vielen europäischen Ländern begonnen.
Immer weiter nach oben, der Kurs ist im April wie befreit.
Man kann hoffen, dass es diese Woche auch mal die ein oder andere Kurszielerhöhung gibt. Glaube kaum, dass der Konsens bereits diese hohen Q1 Umsätze/Gewinne eingeplant hat.
Habe mir jetzt auch die Pressemitteilung mal im Detail angeschaut.
1. Zinseinnahmen
Die Zinseinnahmen sind sehr hoch, selbst mit 6,75% Zinsen auf die Kredite (im Schnitt; Flatex liegt bei 7,5%, Degiro bei 5,25-5,9%) und Einlagezins von 4,0% kommt man nur auf 42m EUR, das durchschnittliche monatliche Einlagevolumen muss also höher als die drei jeweiligen Werte am Monatsende gewesen sein.
2. Trades pro Kunde
Hier im Forum wird ja immer viel über Flatex, die hohen Gebühren und das ach so schlechte Angebot im Vergleich zu den Neobrokern geschrieben.
Dabei sind die Trades pro Kunde mit ca. 8,26 deutlich höher als bei Degiro (ca. 4,92) und sind zudem auch nahezu stabil ggü. dem Vorjahr während bei Degiro ein Rückgang zu sehen ist (ca. -0,4 Trades pro Kunde). Vermutlich auch ein Treiber etwas höherer Provisionen pro Trade (da Flatex teurer sein dürfte).
3. Prognose
Da ich mir die sau hohen Provisionen pro Trade habe ich hier mal "konservativ" mit 4,24 EUR gerechnet (4,64 EUR in Q1). Dies wäre aber immer noch mehr als in 2023.
Zudem habe ich im weiteren Jahresdurchschnitt mit 0,24 Trades pro Tag gerechnet (0,26 in Q1).
Darüber hinaus habe ich mit stabilen Kundeneinlagen von 3,6m gerechnet (3,6m Ende März). Die hohen Zinseinnahmen in Q1 deuten entweder auf höhere Einlagen im Monatsdurchschnitt oder höhere Zinsen auf die Einlagen (statt den 4,0% Einlagezins). Ich habe hier mit 4,0% weitergerechnet.
Daraus ergeben sich dann Gesamtumsätze von 455m EUR, ein Wachstum von 16% ggü. dem Vorjahr. Weniger Wachstum wäre vermutlich mit deutlich weniger Einlagen möglich, vllt. der Grund für die noch konservative Prognose des Vorstandes (schließlich wollen die neuen CEOs auf jeden Fall eine Prognosesenkung im Anschluss vermeiden). Ich denke aber, dass spätestens zum Q2 eine Anpassung erfolgen muss (auf bspw. 10-20% oder eine engere Spanne).
Beim Ergebnis rechne ich, aufgrund etwas niedrigere Umsätze in Q2-4, von 22% aus (nach 24,4% im Q1). Damit käme man auf ein EPS von 0,92 EUR (+40% vs. Vorjahr).
Die ganze Prognose ist nach den starken Q1 Zahlen eher konservativ, allerdings beinhaltet sie dafür nicht wieder höhere Rückstellungen für variable Vergütungen In Q2-Q4 sollte Ergebnis und Aktienkurs tatsächlich stärker steigen.
Insgesamt bleibe ich erstmal investiert, ich denke es könnte in den nächsten Monaten einige gute News folgen (neuer CEO, April Zahlen mit ggf. einer guten Tradeentwicklung, Prognoseanpassung spätestens zu Q2). Ich denke aber, dass sollte der Kurs auf 14-16 EUR steigen ich meine relativ große Position doch etwas reduzieren werde.
1. Zinseinnahmen
Die Zinseinnahmen sind sehr hoch, selbst mit 6,75% Zinsen auf die Kredite (im Schnitt; Flatex liegt bei 7,5%, Degiro bei 5,25-5,9%) und Einlagezins von 4,0% kommt man nur auf 42m EUR, das durchschnittliche monatliche Einlagevolumen muss also höher als die drei jeweiligen Werte am Monatsende gewesen sein.
2. Trades pro Kunde
Hier im Forum wird ja immer viel über Flatex, die hohen Gebühren und das ach so schlechte Angebot im Vergleich zu den Neobrokern geschrieben.
Dabei sind die Trades pro Kunde mit ca. 8,26 deutlich höher als bei Degiro (ca. 4,92) und sind zudem auch nahezu stabil ggü. dem Vorjahr während bei Degiro ein Rückgang zu sehen ist (ca. -0,4 Trades pro Kunde). Vermutlich auch ein Treiber etwas höherer Provisionen pro Trade (da Flatex teurer sein dürfte).
3. Prognose
Da ich mir die sau hohen Provisionen pro Trade habe ich hier mal "konservativ" mit 4,24 EUR gerechnet (4,64 EUR in Q1). Dies wäre aber immer noch mehr als in 2023.
Zudem habe ich im weiteren Jahresdurchschnitt mit 0,24 Trades pro Tag gerechnet (0,26 in Q1).
Darüber hinaus habe ich mit stabilen Kundeneinlagen von 3,6m gerechnet (3,6m Ende März). Die hohen Zinseinnahmen in Q1 deuten entweder auf höhere Einlagen im Monatsdurchschnitt oder höhere Zinsen auf die Einlagen (statt den 4,0% Einlagezins). Ich habe hier mit 4,0% weitergerechnet.
Daraus ergeben sich dann Gesamtumsätze von 455m EUR, ein Wachstum von 16% ggü. dem Vorjahr. Weniger Wachstum wäre vermutlich mit deutlich weniger Einlagen möglich, vllt. der Grund für die noch konservative Prognose des Vorstandes (schließlich wollen die neuen CEOs auf jeden Fall eine Prognosesenkung im Anschluss vermeiden). Ich denke aber, dass spätestens zum Q2 eine Anpassung erfolgen muss (auf bspw. 10-20% oder eine engere Spanne).
Beim Ergebnis rechne ich, aufgrund etwas niedrigere Umsätze in Q2-4, von 22% aus (nach 24,4% im Q1). Damit käme man auf ein EPS von 0,92 EUR (+40% vs. Vorjahr).
Die ganze Prognose ist nach den starken Q1 Zahlen eher konservativ, allerdings beinhaltet sie dafür nicht wieder höhere Rückstellungen für variable Vergütungen In Q2-Q4 sollte Ergebnis und Aktienkurs tatsächlich stärker steigen.
Insgesamt bleibe ich erstmal investiert, ich denke es könnte in den nächsten Monaten einige gute News folgen (neuer CEO, April Zahlen mit ggf. einer guten Tradeentwicklung, Prognoseanpassung spätestens zu Q2). Ich denke aber, dass sollte der Kurs auf 14-16 EUR steigen ich meine relativ große Position doch etwas reduzieren werde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.689.397 von SquishyLady am 26.04.24 10:34:43
knappes Ding bisher, mal sehen wie es ausgeht.
Zitat von SquishyLady:Zitat von questionmark: Der Anstieg heute ist da beeindruckend, ich denke, es kann sogar noch über 12 gehen.
Ganz schön gewagt bei nem Kurs von 11,77!
knappes Ding bisher, mal sehen wie es ausgeht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.690.717 von Profitjaegerx7x am 26.04.24 13:57:45
Mal sehen ob die nicht nun auch noch weiter sich eindecken.
LV und Flatex
Wurde hier noch nicht erwähnt: es gibt mittlerweile nur mehr zwei LV die über der Meldeschwelle tätig sind. Vor einem halben Jahr war die Zahl wesentlich höher.Mal sehen ob die nicht nun auch noch weiter sich eindecken.
An sich wurde man bei kurzfristigen Kursanstiegen vei Flatex meist enttäuscht und es ging schnell wieder runter.
Bin kein Chartexperte aber eine nachhaltige Überwindung der ~11,5 Euro sollte doch eher positiv sein.
Zudem ist mit den Q1 Zahlen und weiterhin hoher Einlagen die Prognose quasi unhaltbar. Eine Prognoseerhöhung (z.b. mit vorläufigen Q2 Werten) sollte die Aktie weiter beflügeln.
Die HV wird einem ARP und Dividende zustimmen, zwar hat man durch das ewige Zögern gute Zeitpunkte für ein ARP verpasst aber auch der Start vom ARP dürfte der Aktie Rückenwind geben.
insgesamt also viele positive Themen in den nächsten Monaten meiner Meinung nach, ein Anstieg zumindest mal auf 14-16 Euro könnte schon drin sein in den nächsten Monaten.
Aber wie gesagt, kurstechnisch wurde man meist enttäuscht.
Bin kein Chartexperte aber eine nachhaltige Überwindung der ~11,5 Euro sollte doch eher positiv sein.
Zudem ist mit den Q1 Zahlen und weiterhin hoher Einlagen die Prognose quasi unhaltbar. Eine Prognoseerhöhung (z.b. mit vorläufigen Q2 Werten) sollte die Aktie weiter beflügeln.
Die HV wird einem ARP und Dividende zustimmen, zwar hat man durch das ewige Zögern gute Zeitpunkte für ein ARP verpasst aber auch der Start vom ARP dürfte der Aktie Rückenwind geben.
insgesamt also viele positive Themen in den nächsten Monaten meiner Meinung nach, ein Anstieg zumindest mal auf 14-16 Euro könnte schon drin sein in den nächsten Monaten.
Aber wie gesagt, kurstechnisch wurde man meist enttäuscht.
Ich habe jetzt mal 50% vom Tisch genommen. Zwar leichter Verlust aber da ich heute mit höher als erwarteten PCE Daten rechne was vermutlich einen ziemlichen Selloff am Markt triggern würde, steige ich allenfalls weiter unten nochmal ein. Und wenn nicht, dann werde ich die letzten 50% (mindestens) zum EK los
es waren, glaube ich, 3 Handelstage weniger. 1 HT bringt rund 270.000 Trads.
Aliberto, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Bei Titel bei denen der spread naturgemäß sehr gering ist, also magnificent 7, dax Titel usw handel ich fast nur noch über trade republic. Es sei denn ich hab dort kein cash, dann kauf ich über flatex wegen Kredit verfügbarkeit. Bei Titeln mit hohen spreads handel ich über tradegate mit limits, da fahr ich dann wiederum mit flatex deutlich besser trotz höherer Transaktionsgebühren.
29.04.24 · wO Newsflash · Albemarle |
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26.04.24 · dpa-AFX · Boeing |
26.04.24 · dpa-AFX · Alphabet |
26.04.24 · dpa-AFX · Airbus |
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