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    DEAG  2540  0 Kommentare Wann steigt SONY ein?


    Unsere Kaufempfehlung für die Aktie der DEAG Deutsche Entertainment AG (DE000A0Z23G6) zahlt sich langsam aus. Wer im April bei Kursen zu 1,80 Euro gekauft hat, verbucht inzwischen ein Plus von rund 25 Prozent. Neben der Beteiligungsgesellschaft Heliad ist inzwischen auch der Stargeiger und langjährige DEAG-Partner David Garrett auf den Geschmack der Aktie gekommen und sicherte sich ein Paket von über drei Prozent an der Gesellschaft. "Ich kenne die DEAG aus der Sicht eines Künstlers und bin mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden“, teilt uns David Garrett exklusiv aus seinem wohlverdienten Sommerurlaub mit. "Der operative Erfolg, den die DEAG mit mir und vielen anderen Künstlern feiert, wird nun auch für mich als Investor gut sein.“ Die Rallye in dem Papier dürfte sich jedenfalls fortsetzen.

    Firmenchef Peter Schwenkow gibt strategisch Gas und richtet seine Firma auf Profit aus. Das Gemeinschaftsunternehmen mit SONY, DEAG Classics, stockte den Anteil am britischen Konzertveranstalter Raymond Gubbay auf 100 Prozent auf. Dadurch sinken die Minderheitsanteile. Wie uns der CEO im Telefonat erläutert, ist die Zusammenarbeit mit dem japanischen Konzern äußerst fruchtbar. „Nach einer gewissen Vorlaufzeit erwarten wir ab 2011 erstmals Synergiepotenziale bei DEAG Classics im Verbund mit SONY“. Laut Schwenkow hat die Sparte das Potenzial den Umsatz in den nächsten Jahren auf rund 50 Millionen Euro zu verdoppeln und mit operativen Margen von circa zehn Prozent zu wirtschaften. Die Erfolgsgeschichte im Bereich Klassik wird nun gemeinsam mit SONY Music im Bereich Schlager und volkstümliche Musik fortgesetzt. Hierzu wurde jüngst die Mehrheit am Konzertveranstalter Manfred Hertlein gekauft. Die GOLD Entertainment GmbH hat laut Schwenkow mittelfristig ein Umsatzpotenzial von 25 Millionen Euro bei Margen im oberen, einstelligen Prozentbereich. „Volksmusik ist ein idealer Markt für unser Geschäftsmodell. Das Geschäft wird bereits in 2011 deutlich zum Umsatz und auch Ergebnis beitragen“.

    Auf der Zahlenseite kann DEAG inzwischen ebenfalls überzeugen. Bereits im Jahr 2009 wurde Geld verdient. Ziel ist in 2010 alle wesentlichen Ertragskennziffern zu steigern. Vor allem der Nettogewinn soll laut Schwenkow „deutlich“ ansteigen. Im ersten Quartal lag das EBIT bei 1,3 Millionen Euro und der Gewinn je Aktie bei drei Cent oder 0,3 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwarten wir ein EBIT zwischen 6,5 und sieben Millionen Euro. Unterm Strich rechnen wir mit einem Gewinn je Aktie von 16 bis 20 Cent oder einem Profit von mindestens zwei Millionen Euro. „Wir sind zuversichtlich in 2010 unsere Ziele zu erreichen. Wir erwarten ein sehr starkes Schlussquartal und sind auch mit dem Verlauf des zweiten Quartals sehr zufrieden“. In Q2 dürfte DEAG mehr verdient haben als in Q1.

    Für das Jahr 2011 zeigt sich Schwenkow ebenfalls optimistisch. „Wir erwarten eine weitere Gewinnverbesserung“. Ab dem Jahr 2011 wird sich DEAG Classics voll entfalten und GOLD Entertainment schon deutliche Gewinnbeiträge abliefern. Zudem verspricht der CEO für das kommende Jahr viel versprechende Tourneen mit spannenden Künstlern aus dem Katalog von Live Nation. Läuft alles glatt, könnte DEAG für das Geschäftsjahr 2011 dann erstmals eine Dividende auszahlen. Vermutlich gibt es noch mehr gute News. In den Büchern der Firma schlummert mit den Grundstücken in Frankfurt um die Jahrhunderthalle noch eine alte Kamelle. Bei dem Prozess könnte laut einem Artikel in der Frankfurter Rundschau in den nächsten Monaten Bewegung kommen und der Vertrag zum Verkauf an Edeka endlich realisiert werden. Dann erhält DEAG circa acht Millionen Euro Cash für die ersten Teilgrundstücke. Aber erwarten Sie besser nichts. Schon oft sah es gut aus um den Verkauf und die Immobilie steht heute noch in der Bilanz. Auch Schwenkow stellt hier „nichts Konkretes“ in Aussicht und zu zeitlichen Plänen in dieser Sache macht er ohnehin keine Angaben.

    DEAG ist ertragstechnisch auf der Spur. Das Unternehmen verankert sich immer mehr mit dem SONY Konzern. Bei Erfolgen in den Joint Ventures könnte SONY Hunger auf mehr bekommen und sich DEAG früher oder später auch komplett einverleiben. Die Aktie von DEAG ist auch bei Kursen von 2,20 Euro weiter interessant. Potenzial hat das Papier auf mindestens drei Euro. Die aktuelle Notiz entspricht lediglich dem Buchwert der Firma, auch wenn dieser zum Großteil mit Firmenwerten unterlegt ist. Aber hinter diesen Firmenwert steckt vor allem die Schweizer Beteiligung an Good News, die schon seit Jahr und Tag eine Perle von DEAG ist. Abschreibungsbedarf: Fehlanzeige!

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    Verfasst von 2TradeCentre
    DEAG Wann steigt SONY ein? Unsere Kaufempfehlung für die Aktie der DEAG Deutsche Entertainment AG (DE000A0Z23G6) zahlt sich langsam aus. Wer im April bei Kursen zu 1,80 Euro gekauft hat, verbucht inzwischen ein Plus von rund 25 Prozent. Neben der Beteiligungsgesellschaft …