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    Rohstoffe – Gold  1729  0 Kommentare Rekordfahrt hält weiter an

    Auf das gestrige Statement der Fed reagierte der Goldpreis mit einem weiteren Sprung nach oben. Grund: Dem Markt wurde ein groß angelegter Kauf von US-Staatsanleihen durch die Fed in Aussicht gestellt.
    Weil man sich mittlerweile verstärkt um das geringe Inflationsniveau und das schwache Wachstum der US-Wirtschaft sorgt, möchte man ein erneutes Abrutschen in die Rezession unbedingt verhindern. Damit droht eine weitere Flutung der Märkte mit Liquidität, was in der Folge zu einer fortgesetzten Flucht der Anleger in Gold geführt hat. Das Vertrauen in die US-Währung litt unter dem Statement besonders stark. So überwand der Euro mittlerweile sogar die Marke von 1,33 Dollar und markierte damit den höchsten Stand seit vier Monaten. Die aktuell intakte negative Korrelation zwischen Gold und Dollar brachte dem am aktivsten gehandelten Gold-Future am Vormittag ein neues Rekordhoch bei 1.295,80 Dollar ein.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 17,10 auf 1.291,40 Dollar.

    Rohöl: Warten auf EIA-Daten

    Mit dem gestrigen Marktbericht des American Petroleum Institute wurde wieder einmal belegt, dass der Markt mit Rohöl derzeit mehr als üppig versorgt ist. Mit einem Anstieg der Lagermengen um 2,23 Mio. Barrel auf 364,1 Mio. Barrel befindet man sich – gemessen an der Jahreszeit – auf dem höchsten Niveau seit fünf Jahren, und das trotz des rund einwöchigen Ausfalls einer wichtigen Pipeline zwischen Kanada und den USA. Aufgrund des schwachen Wirtschaftswachstums und des maroden Arbeitsmarktes fällt die Nachfrage einfach zu gering aus. Am heutigen Handelstag dürften sich die Investoren vor allem für ein Event interessieren: den wöchentlichen Rohöl-Marktbericht der Fed. Sollte er die Tendenz des API bestätigen, dürfte das auf die Stimmung und damit auch auf den Ölpreis drücken.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI bislang in einer engen Tradingrange bei gehaltenen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,23 auf 75,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 78,39 Dollar zurückfiel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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