Uran-Investments
Strahlung fürs Depot
Nach einer langen Durststrecke macht sich der Uranpreis wieder nach oben auf. Wer keine ethischen Probleme damit hat, kann mittels Zertifikaten von dem zu erwartenden Nuklear-Boom profitieren.
Wer nach ethischen Kriterien anlegt, sollte hier besser gleich wieder aufhören zu lesen. Denn es geht um Uran. Das radioaktive Element ist der wichtigste Rohstoff für Atomkraft. Uran wird derzeit zu Preisen gehandelt wie seit Monaten nicht mehr. Laut Angaben der US-Beratungsgesellschaft Ux Consulting notiert Uranoxidkonzentrat zur sofortigen Lieferung derzeit bei 48 US-Dollar je Pound (454 Gramm) und damit um fast 20 Prozent über dem Tiefstand vom März 2010. Einiges spricht dafür, dass dieser Trend noch einige Zeit anhalten wird.
Ohne die Atomkraft – und damit Uran – läuft mittelfristig nichts. Erneuerbare Energien gelten zwar weiterhin als die Quelle der Zukunft. Doch bis Sonne, Wind und Co. den ständig steigenden Energiebedarf decken können, werden wohl noch einige Jahrzehnte verstreichen. Viele Länder betrachten die Kernenergie als preiswerte und klimafreundliche Technologie und planen den massiven Ausbau. Auch umweltfreundliche Länder wie Deutschland sind dringend darauf angewiesen, wie die kürzlich beschlossene Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke zeigt.
Eine Rally wie 2007, als der Uranpreis bis auf 136 je Pound nach oben schoss, ist wegen der gestiegenen Uranförderung zwar nicht zu erwarten. Laut Angaben der internationalen Atombehörde hat sich der globale Uranabbau allein seit 2007 mehr als verdoppelt. Aufgrund des weltweit explosionsartigen Strombedarfs dürfte es in den kommenden Jahren mit dem Uranpreis dennoch tendenziell nach oben gehen. Auch kurzfristig könnte die Rally weitergehen. Denn auf der Suche nach Rendite pumpen Hedge Fonds derzeit verstärkt Geld in den Markt.
Uran ist für Privatanleger zwar nicht direkt investierbar, doch eine Reihe von Zertifikaten schaffen Abhilfe. Von der Deutschen Bank kommt das Uran Basket-Zertifikat (ISIN DE000DB6HSQ3/WKN DB6HSQ). Das Papier ist an die Wertentwicklung eines Korbs bestehend aus zwölf Aktien internationaler Unternehmen, deren Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit auf der Gewinnung und Verarbeitung von Uran liegt, gekoppelt. Die Zusammensetzung des Baskets wird gegen eine Gebühr von einem Prozent p.a. überprüft, Dividenden werden reinvestiert. Nachteil: Das Zertifikat läuft bereits im März 2012 aus.
Für längerfristig orientierte Anleger ist das Zertifikat auf den World Uranium Index (Urax) (ISIN DE000SG0URX5/WKN SG0URX) von der Société Générale interessant. Der Basiswert enthält zehn Aktien von Firmen, die sich mit dem Abbau oder der Weiterverarbeitung von Uran beschäftigen. Auch hier werden die Zusammensetzung regelmäßig überprüft und Dividenden angerechnet.
Es gibt noch einen direkteren Weg, in Uran anzulegen, und zwar über die Aktie der Uranium Participation Corporation (ISIN CA9170171057/WKN A0EQYX). Die kanadische Investmentholding legt ihr gesamtes Vermögen in Uran an. Entsprechend entwickeln sich die Anteile quasi linear zu dem strahlenden Metall. Per 31. Juli verfügte Uranium Participation über Urananteile von 7,25 Mio. Pfund Uranoxid (U3O8) und 2,37 Mio. Pound Uranhexafluorid.
Die Analysten von Salman Partners haben die Aktie jüngst zum Kauf empfohlen. Laut den Experten sei damit zu rechnen, dass sich der Uranpreis bis 2012 auf knapp 100 US-Dollar mehr als verdoppeln wird. Entsprechend liegt das Kursziel für die Uranium Participation-Aktie mit 9,70 kanadischen Dollar um fast 50 Prozent über der aktuellen Notiz.
Anmelden zum Gratis-Newsletter unter www.zertifikate-austria.at
Wer nach ethischen Kriterien anlegt, sollte hier besser gleich wieder aufhören zu lesen. Denn es geht um Uran. Das radioaktive Element ist der wichtigste Rohstoff für Atomkraft. Uran wird derzeit zu Preisen gehandelt wie seit Monaten nicht mehr. Laut Angaben der US-Beratungsgesellschaft Ux Consulting notiert Uranoxidkonzentrat zur sofortigen Lieferung derzeit bei 48 US-Dollar je Pound (454 Gramm) und damit um fast 20 Prozent über dem Tiefstand vom März 2010. Einiges spricht dafür, dass dieser Trend noch einige Zeit anhalten wird.
Ohne die Atomkraft – und damit Uran – läuft mittelfristig nichts. Erneuerbare Energien gelten zwar weiterhin als die Quelle der Zukunft. Doch bis Sonne, Wind und Co. den ständig steigenden Energiebedarf decken können, werden wohl noch einige Jahrzehnte verstreichen. Viele Länder betrachten die Kernenergie als preiswerte und klimafreundliche Technologie und planen den massiven Ausbau. Auch umweltfreundliche Länder wie Deutschland sind dringend darauf angewiesen, wie die kürzlich beschlossene Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke zeigt.
Eine Rally wie 2007, als der Uranpreis bis auf 136 je Pound nach oben schoss, ist wegen der gestiegenen Uranförderung zwar nicht zu erwarten. Laut Angaben der internationalen Atombehörde hat sich der globale Uranabbau allein seit 2007 mehr als verdoppelt. Aufgrund des weltweit explosionsartigen Strombedarfs dürfte es in den kommenden Jahren mit dem Uranpreis dennoch tendenziell nach oben gehen. Auch kurzfristig könnte die Rally weitergehen. Denn auf der Suche nach Rendite pumpen Hedge Fonds derzeit verstärkt Geld in den Markt.
Uran ist für Privatanleger zwar nicht direkt investierbar, doch eine Reihe von Zertifikaten schaffen Abhilfe. Von der Deutschen Bank kommt das Uran Basket-Zertifikat (ISIN DE000DB6HSQ3/WKN DB6HSQ). Das Papier ist an die Wertentwicklung eines Korbs bestehend aus zwölf Aktien internationaler Unternehmen, deren Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit auf der Gewinnung und Verarbeitung von Uran liegt, gekoppelt. Die Zusammensetzung des Baskets wird gegen eine Gebühr von einem Prozent p.a. überprüft, Dividenden werden reinvestiert. Nachteil: Das Zertifikat läuft bereits im März 2012 aus.
Für längerfristig orientierte Anleger ist das Zertifikat auf den World Uranium Index (Urax) (ISIN DE000SG0URX5/WKN SG0URX) von der Société Générale interessant. Der Basiswert enthält zehn Aktien von Firmen, die sich mit dem Abbau oder der Weiterverarbeitung von Uran beschäftigen. Auch hier werden die Zusammensetzung regelmäßig überprüft und Dividenden angerechnet.
Es gibt noch einen direkteren Weg, in Uran anzulegen, und zwar über die Aktie der Uranium Participation Corporation (ISIN CA9170171057/WKN A0EQYX). Die kanadische Investmentholding legt ihr gesamtes Vermögen in Uran an. Entsprechend entwickeln sich die Anteile quasi linear zu dem strahlenden Metall. Per 31. Juli verfügte Uranium Participation über Urananteile von 7,25 Mio. Pfund Uranoxid (U3O8) und 2,37 Mio. Pound Uranhexafluorid.
Die Analysten von Salman Partners haben die Aktie jüngst zum Kauf empfohlen. Laut den Experten sei damit zu rechnen, dass sich der Uranpreis bis 2012 auf knapp 100 US-Dollar mehr als verdoppeln wird. Entsprechend liegt das Kursziel für die Uranium Participation-Aktie mit 9,70 kanadischen Dollar um fast 50 Prozent über der aktuellen Notiz.
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