HSBC Asien Post
Neues 2-Jahres Hoch beim HSI
Beide Indizes in Hong Kong konnten gute Kurszuwächse verzeichnen, während der KOSPI hingegen im Minus schloss. In den nächsten Tagen dürften vor allem die Ergebnisse zum dritten Quartal interessant sein. Bis dahin halten sich institutionelle Investoren möglicherweise eher zurück.
Hong Kong[1]:
Bei einem hohen Handelsvolumen von 95 Milliarden HKD schloss der HSI auf einem neuen 2 Jahres Hoch bei 23.207 Punkten. Dies bedeutete ein Tagesplus von 1,15%[2]. Der HSCEI legte sogar um 1,52%[3]
auf 12.951 Punkten zu. Nachdem PetroChina eine neue Ölquelle in der Provinz Xinjiang entdeckte, führte dies zu einem steigenden Aktienkurs in Höhe von 3,6%[4]. Auch chinesische Energiewerte legten
stark zu. Die Nachricht, dass höhere Energietarife für private Haushalte durchgesetzt werden, verhalfen Datang mit 4,0%[5] und Huadian Power mit 6,0%[6] ins Plus. Auffallend war auch der
Kursanstieg der drittgrößten Ölgesellschaft in China, CNOOC. Die Aktie legte um 4,0%[7] zu, nachdem die Nachricht bekannt gemacht wurde, dass das Unternehmen für 1,08 Milliarden USD einen Anteil
von 33% an einem Projekt in Texas gekauft hatte.
Korea[8]:
Entgegen den Indizes in Hong Kong verlor der KOSPI in Korea 0,38%[9] an Wert und schloss bei 1.889,91 Punkten. Damit durchbrach der KOSPI die wichtige Unterstützungsmarke bei 1.900 Punkten. Das
Minus ist vor allem auf Verkäufe institutioneller Investoren zurückzuführen, die sich vor der am Dienstag startenden Berichtssaison für das dritte Quartal in Zurückhaltung üben. Der
Maschinenbausektor konnte gegen den Trend um 1,4% zulegen, während Technologiewerte mit einem Minus von 1,4% zu den Tagesverlierern zählten. So verlor auch die Aktie von LG Electronics 0,6%[10] an
Wert. Aufgrund von Gewinnmitnahmen verlor auch die Aktie des Schiffbauunternehmens Hyundai Heavy 3%[11]. Sowohl einheimische als auch ausländische Investoren waren hier auf der Verkäuferseite zu
finden.
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Taiwan[12]:
Nach erneut schwachen Handelsaktivitäten, gab der taiwanesische TAIEX auch zum Beginn der Woche nach. Der Index verlief im Tagesverlauf größtenteils seitwärts bis Gewinnmitnahmen einen Abschwung um
0,82%[13] verursachten. Der nachlassende Verlauf ist dabei nicht überraschend. Marktteilnehmer sehen hier zum schwachen Technologiesektor eine maßgebliche Korrelation. Besonders schwach waren heute
hinzukommend die Automobil- sowie die Baubranche, welche um 3,80% bzw. 2,19% nachgaben. Ausgelöst wurde der rückläufig verlaufende Indexanteil der Baubranche durch den Finanzminister. Dieser wolle
die Grundstückssteuern anheben lassen, außer die Grundstücke seien für öffentliche Zwecke bestimmt.