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    Rohstoffe  1587  0 Kommentare Gold wieder auf dem Vormarsch

    Der Euro scheint einen erneuten Angriff auf die Marke von 1,40 Dollar zu starten. Und im Zuge dieser Dollarschwäche bewegt sich auch der Goldpreis in höhere Regionen.
    Damit dürften die Gewinnmitnahmen schon wieder Geschichte sein. Angesichts der drohenden Anleihenkäufe durch die Fed, könnte das Interesse an Gold zum Zwecke des Vermögensschutzes weiterhin latent hoch bleiben. Die annähernde Verfünffachung des Goldpreises in zehn Jahren eröffnet beim Blick auf den Chart zwar durchaus Rückschlagpotenzial, noch immer sind aber viele private Anleger im gelben Edelmetall kaum oder lediglich sporadisch investiert. Diese Quote ist steigerungsfähig und könnte bei der Nachfrage für weitere Impulse sorgen. Da Gold den großen Vorteil hat, dass man das Angebot nicht über Druckerpressen in die Höhe treiben kann, würde ein stärkerer Run in den sicheren Hafen die Preise höchstwahrscheinlich weiter nach oben treiben.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,90 auf 1.356,60 Dollar pro Feinunze.

    Mais: Der Preis bleibt heiß

    Am gestrigen Dienstag markierte der nächstfällige Mais-Future mit 584,20 US-Cents den höchsten Stand seit zwei Jahren. Das Erreichen der Marke von sechs Dollar scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
    Die Gründe für die Kursrally der vergangenen Tage sind nach wie vor dieselben. Nach der nach unten revidierten Ernteprognose des US-Landwirtschaftsministeriums rechnen die Marktakteure weiterhin mit einer Verknappung des Angebots. Zuletzt haben Ethanolproduzenten und Viehfarmer die Preise nach oben getrieben, um sich vor weiter steigenden Maispreisen zu schützen. Der starke Aufwärtstrend ist ein ausgesprochen ungewöhnliches Phänomen. Normalerweise entwickelt sich Mais während der Erntezeit in den USA nicht sonderlich stark nach oben.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Mais mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,20 auf 980,20 US-Cents pro Scheffel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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