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     822  0 Kommentare InTiCa Systems: Rasantes Wachstum für 2011 angekündigt

    Das Passauer Unternehmen InTiCa Systems hat in seiner rund sechsjährigen Börsenhistorie bereits eine rasante Berg- und Talfahrt erlebt. Als führender deutscher Anbieter von DSL-Splittern profitierte die Gesellschaft bis zur Mitte der letzten Dekade massiv vom hiesigen Breitband-Boom, der sich in drastisch steigenden Umsätzen und Gewinnen niederschlug. Wachsende Konkurrenz durch asiatische Produzenten, eine zunehmende Sättigung des Marktes in Deutschland und die Etablierung alternativer Technologien stürzten die Bayern dann aber in eine tiefe Krise.

    Branchendiversifikation

    Nach dem Umsatzpeak (38,1 Mio. Euro) im Jahr 2007 schrumpften die Erlöse in den beiden Folgeperioden in Summe um fast 40 % bis auf 23,3 Mio. Euro in 2009, unter dem Strich musste wegen des branchenweiten Margendrucks ein Verlust von 0,9 Mio. Euro hingenommen werden. Da im Kernbereich Kommunikationstechnik keine Trendwende absehbar war, hatte das Management allerdings frühzeitig auf eine Diversifikation der Geschäftaktivitäten gesetzt und auf Basis des umfangreichen technologischen Know-hows im Bereich mechatronischer Systeme und High-Tech-Induktivität neue Produkte entwickelt. Zunächst wurde ab dem Jahr 2004 die Automobilindustrie mit Systemen für die funkgesteuerte Fahrzeugöffnung sowie Sicherheits- und Überwachungsaufgaben (etwa Reifendruckkontrollsystemen) beliefert; etwas später folgten Erzeugnisse wie mechatronische Baugruppen, Filter- und Entstörkomponenten oder Speicherdrosseln für Industrie- und Photovoltaikunternehmen.

    Neue Geschäftsbereiche mit hohem Wachstum

    Mit dem Wachstum in diesen jungen Geschäftsfeldern konnten die Einbußen im traditionellen Stammgeschäft zunächst zumindest zum Teil aufgefangen werden. Im laufenden Jahr ist schließlich auch auf Konzernebene die Trendwende gelungen – nach neun Monaten lagen die Erlöse mit 21,9 Mio. Euro rund ein Viertel über dem Vorjahreswert. Dies ist vor allem der zunehmenden Dynamik im Industriesegment zu verdanken, wo InTiCa zu den technologisch führenden Anbietern von mechatronischen Modulen zur Umwandlung von Sonnenergie in Strom zählt. Nach einer Steigerung um enorme 609 % betrug der Umsatz dieser Sparte in den ersten drei Quartalen bereits 6,1 Mio. Euro, mehr als ein Viertel der Konzerneinnahmen. Auch das Automobilsegment verzeichnete mit 15,4 % (auf 6,4 Mio. Euro) ein zweistelliges Wachstum, während die Erlöse aus dem Verkauf von Kommunikationstechnik mit 9,5 Mio. Euro (-15,8 %) weiter rückläufig waren.


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    InTiCa Systems: Rasantes Wachstum für 2011 angekündigt Das Passauer Unternehmen InTiCa Systems hat in seiner rund sechsjährigen Börsenhistorie bereits eine rasante Berg- und Talfahrt erlebt. Als führender deutscher Anbieter von DSL-Splittern profitierte die Gesellschaft bis zur Mitte der letzten Dekade massiv vom hiesigen Breitband-Boom, der sich in drastisch steigenden Umsätzen und Gewinnen niederschlug. Wachsende Konkurrenz durch asiatische Produzenten, eine zunehmende Sättigung des Marktes in Deutschland und die Etablierung alternativer Technologien stürzten die Bayern dann aber in eine tiefe Krise.