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    Rohstoffe  2146  0 Kommentare Goldpreis fängt sich wieder



    Der Goldpreis musste gestern unter heftigen Schwankungen einen markanten Rückschlag hinnehmen – dieser könnte allerdings einmal mehr lediglich von temporärer Natur sein.
    Die gestrige Dollarstärke als Reaktion auf den Steuerkompromiss zwischen US-Präsident Obama und den Republikanern bescherte dem am aktivsten gehandelten Gold-Future einen Tagesverlust von 1,8 Prozent. Das Beibehalten weiterhin niedriger Steuern mag den US-Bürgern und damit auch der US-Wirtschaft zwar gefallen, die Problematik hoher Staatsschulden wird damit allerdings kaum gelöst, so dass das gelbe Edelmetall nach wie vor als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten fungieren dürfte. Den rückläufigen Goldpreis kann man ganz normalen Gewinnmitnahmen zuschreiben, schließlich markierte er am Dienstag noch ein neues Rekordhoch.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 4,00 auf 1.387,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl profitiert von sinkenden Lagermengen

    Nachdem der Wochenbericht der EIA zur Entwicklung des Rohölmarktes mit einem Lagerrückgang um 3,8 Mio. Barrel einen höher als erwartet ausgefallenen Schwund ausgewiesen hatte, konnte der nächstfällige WTI-Future sein Tageshoch bei 87,33 Dollar wieder deutlich hinter sich lassen. Nicht ganz so vorteilhaft entwickelten sich allerdings die gelagerten Benzin- und Destillatemengen. Diese erhöhten sich nämlich mit plus 3,8 bzw. plus 2,2 Mio. Barrel recht deutlich. Der Donnerstagshandel dürfte nun ganz im Zeichen der Veröffentlichung der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe stehen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird mit einem Rückgang der Antragszahlen von 436.000 auf 425.000 gerechnet.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,82 auf 89,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 91,32 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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