HSBC Asien Post
KOSPI durchbricht die 2.000 Punkte
Der koreanische KOSPI schloss oberhalb der 2.000er-Marke und erreichte somit erneut ein neues Jahreshoch. Insgesamt bleiben durch die steigende Nachfrage Metalle und andere Rohstoffe im Fokus. Die Preissteigerungen seitens der Produzenten spiegeln sich in den Aktienanstiegen wider.
Hong Kong[1]:
Der HSI bewegte sich heute in einer engen Handelspanne. Der Index schloss um 0,49%[2] höher auf 23.431 Punkten. Insgesamt verhiehlten sich die Investoren eher zurückhaltend. Grund hierfür ist das
bevorstehende FOMC Meeting der amerikanischen Federal Reserve Bank. Der Preisanstieg bei Rohstoffen sorgte auch heute für steigende Aktienkurse bei Stahl- und Zementwerten. Die Angang Steel Company
notierte zum Tagesschluss um 3,4%[3] höher. Auch die Shenhua Energy konnte dank starker Umsatzerwartungen um 3,8%[4] höher aus dem Handel gehen.
Korea[5]:
Der KOSPI durchbrach im Hintergrund ausländischer Käufer bei Technologie-, Finanz- und Automobilwerten die 2.000er-Marke. Der Index stieg insgesamt um 0,62%[6] auf 2.009 Punkte. Der erfolgreichste
Sektor war hingegen der Schiffsbau mit einem sektoralen Volumenanstieg um 6,7%. Im Fokus stand die Aktie der STX Offshore, welche mit neuem Bauauftrag von zehn Frachtschiffen ein Plus von 8,3%[7]
verzeichnete. Ebenfalls stark schloss die Aktie von Hyundai Heavy Industries mit einem Plus von 8,9%[8] in Folge von erhöhten Aufträgen. Der Stahlproduzent POSCO gab bekannt für das erste Quartal
2011 die Preise konstant zu halten, wovon die Aktie um 0,4%[9] profitierte.
Taiwan[10]:
Der TAIEX schloss nahezu unverändert mit einem leichten Plus von 0,04%[11] auf 8.740 Punkten. Der starke TWD kam trotz Unterstützung zahlreicher Sektoren unter Druck. Insbesondere der
Technologiesektor litt mit Blick auf die Exporte unter einer stärker werdenden Währung. Der Bildschirmhersteller Wintek musste aufgrund von Gewinnmitnahmen nach dem gestrigen Hoch der Aktie
6,0%[12] abgeben.
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Indien[13]:
Der Sensex und Nifty schlossen auch heute jeweils um 0,6%[14] höher. Die Märkte notierten damit zum dritten in Folge im Plus. Positiv wirkte sich insbesondere die reduzierte Inflationsrate aus,
wodurch eine Zinserhöhung seitens der Zentralbank unwahrscheinlicher wird. Auch in Indien waren Metallwerte gefragt und schlossen stärker. Insbesondere bei Öl- und Gastiteln wurden Zukäufe
beobachtet. Mit dem Entschluss die Preise zu Beginn nächsten Jahres zu erhöhen, schloss die Aktie der TATA Steel um 2,5%[15] höher. Indiens größter Bergbaukonzern Sterlite Industries India darf
weiterhin seine Kupferschmelzerei im Süden des Landes betreiben, woraufhin die Aktie um 3,4%[16] zulegen konnte.