Rohstoffe
WTI-Future: Sprung über 90 Dollar gelungen
Besser als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt und ein starker Rückgang der US-Lagermengen haben dem Ölpreis gestern zu einem Rebound verholfen.
So meldete die Researchgesellschaft ADP gegenüber dem Vormonat für Dezember einen deutlichen Stellenzuwachs von 93.000 auf 297.000. Danach folgte dann noch der wöchentliche Rohöl-Marktbericht der
EIA. Dieser wies ein markantes Minus in Höhe von 4,2 Mio. Barrel aus. Nach der Veröffentlichung schoss der nächstfällige WTI-Future innerhalb von zwei Stunden von 88,20 auf 90,80 Dollar nach
oben.
Der heutige Handelstag dürfte von der anstehenden Bekanntgabe aktueller Arbeitsmarktdaten geprägt sein. Neben dem Monster-Beschäftigungsindex (12.00 Uhr) dürften sich die Investoren vor allem für
die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es auf Wochensicht zu einem Anstieg von 388.000 auf 412.000 Anträge
gekommen sein. Nach dem gestrigen ADP-Bericht scheint eine positive Überraschung aber durchaus möglich zu sein.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,11 auf 90,41
Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 95,38 Dollar zurückfiel.
Gold: Erfolgreiche Bodenbildung
Das Interesse an Gold hat sich zum Jahresstart merklich abgekühlt. Dies lässt sich nicht nur am Preis, sondern auch an der gelagerten Goldmenge des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen.
Diese fiel nämlich seit Montag von 1.280,72 auf 1.272,68 Tonnen (Mittwoch) zurück. Aus charttechnischer Sicht war allerdings die erfolgreiche Bodenbildung bei 1.370 Dollar besonders wichtig.
Angesichts der nachlassenden Investorenangst scheint derzeit das Markieren neuer Jahreshochs relativ unwahrscheinlich zu sein.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 6,00 auf
1.379,70 Dollar pro Feinunze.
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