Kartellamt
Keine Preismanipulation durch Stromkonzerne
BONN - Das Bundeskartellamt hat den vier großen deutschen Stromkonzernen keine systematische Manipulation der Strompreise nachweisen können. Die Wettbewerbssituation auf dem Markt für den Stromabsatz
sei zwar unbefriedigend, aber eine gravierende Zurückhaltung von Erzeugungskapazitäten zur Beeinflussung der Preise ließe sich nicht feststellen, teilte die oberste deutsche Wettbewerbsbehörde am
Donnerstag in Bonn mit.
Dennoch hätten die Unternehmen aufgrund ihrer Marktmacht Anreiz und Möglichkeiten, den Strompreis durch missbräuchliche Kapazitätszurückhaltungen erheblich zu beeinflussen. Das Bundeskartellamt hatte seit März 2009 in einer Sektoruntersuchung die Preisbildung im Stromgroßhandel in den Jahren 2007 und 2008 genauer unter die Lupe genommen./ls/DP/enl
Dennoch hätten die Unternehmen aufgrund ihrer Marktmacht Anreiz und Möglichkeiten, den Strompreis durch missbräuchliche Kapazitätszurückhaltungen erheblich zu beeinflussen. Das Bundeskartellamt hatte seit März 2009 in einer Sektoruntersuchung die Preisbildung im Stromgroßhandel in den Jahren 2007 und 2008 genauer unter die Lupe genommen./ls/DP/enl
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