Gold
COT-Report: Gold verliert bei Spekulanten an Glanz
Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) wies bei Futures auf Gold einen leicht nachlassenden Optimismus aus.
Die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zeigte sich im Berichtszeitraum (1. bis 8. März) auf dem erhöhten Niveau stabil und reduzierte sich lediglich von 515.784 auf 515.214 Kontrakte (-0,1
Prozent). Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten befand sich erstmals seit vier Wochen auf dem Rückzug und reduzierte sich im
Berichtszeitraum von 250.596 auf 247.464 Futures (-1,2 Prozent). Dabei nahm der Optimismus unter den Großspekulanten (Non- Commercials) deutlich ab, während bei den Kleinspekulanten
(Non-Reportables) die Zuversicht markant zulegen konnte. So ermäßigte sich bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position von 197.253 auf 190.940 Kontrakte (-3,2 Prozent), während bei den
Kleinspekulanten ein deutlicher Anstieg der Netto-Long-Position von 53.343 auf 56.524 Kontrakte (+6,0 Prozent) registriert worden war. Bei den Großspekulanten war der nachlassende Optimismus durch
ein Minus auf der Long-Seite von 257.754 auf 253.434 Kontrakte bei zugleich wachsendem Short-Exposure verursacht worden, das von 60.501 auf 62.494 Futures zulegte. Bei den Kleinspekulanten basierte
der wachsende Optimismus hingegen auf einem Zuwachs auf der Long-Seite von 74.208 auf 76.671 Futures, während die Zahl der short positionierten Futures von 20.865 auf 20.147 Futures
zurückging.
Volatilität bei Gold relativ niedrig
Das gelbe Edelmetall fungiert nach wie vor als Inflationsschutz und sicher Hafen in unsicheren Zeiten. Dies kommt nicht nur durch das in dieser Woche markierte Rekordhoch, sondern auch durch seine
relativ geringe Volatilität zum Ausdruck. Während der nächstfällige WTI-Future derzeit eine 20-Tage-Volatilität von 31,6 Prozent ausweist, kommt der am meisten gehandelte Gold-Future auf einen Wert
von lediglich 11,7 Prozent. Für die kommende Wochen prognostiziert laut einer Bloomberg-Umfrage unter 16 Händlern, Investoren und Analysten eine deutliche Mehrheit von 63 Prozent steigende, 25
Prozent fallende und 12 Prozent stagnierende Goldpreise.
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