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     2610  0 Kommentare Mit vollen Kassen nach China


    Der weltweite Anbieter von Ausrüstungen und Dienstleistungen für Zementproduzenten kann auf ein solides Geschäftsjahr 2010 zurückblicken. Der Auftragseingang lag in Q1 bei 71,4 Millionen Euro, im zweiten Quartal bei 73,1 Millionen Euro und dank eines Großauftrags in der dritten Periode bei 122 Millionen Euro. Für das Schlussquartal erwarten die Kölner einen Ordereingang von mehr als 50 Millionen Euro. Wie uns CFO Manfred Weinandy im Hintergrundgespräch erläutert, dürfte das Unternehmen das Jahr 2010 mit einem Umsatz zwischen 280 Millionen und 300 Millionen Euro abgeschlossen haben. Der Gewinn vor Steuern wird in einer Größenordnung von über 20 Millionen Euro erwartet. Das entspricht einer guten Marge von knapp acht Prozent. Es handelt sich hierbei allerdings um proforma Zahlen, die Akquisitionen auf das volle Kalenderjahr inkludieren. Die Steuerquote liegt normalerweise bei rund 30 bis 33 Prozent, für 2010 kommt ein Einmaleffekt von negativen 2,3 Millionen Euro aufgrund von Steuernachzahlungen aus vorherigen Jahren hinzu. Auf Nettobasis schätzen Analysten einen Gewinn zwischen 13 und 15 Millionen Euro. Trotz einer schlanken Bilanz und gesunder Struktur mit viel Cash ist eine Dividendenzahlung für das Jahr 2010 nicht vorgesehen. „Mittelfristig wollen wir auch einen Teil des Gewinns ausschütten. Wie unsere Dividendenpolitik für die nächsten Jahre aussehen wird, haben wir noch nicht entschieden, das müssen wir mit unserem Aufsichtsrat noch besprechen“, sagt Weinandy.

    Ins neue Jahr startet das Unternehmen mit einem Orderbestand von mehr als 300 Millionen Euro. Wachstum ist 2011 aber nicht zu erwarten. „Unser Orderbestand unterliegt im Wesentlichen einem Zyklus von bis zu zwei Jahren. 2011 arbeiten wir auch noch die Auftragseingänge von 2009 ab. In diesem Jahr war der Ordereingang bedingt durch die Krise recht schwach. 2010 haben wir noch von hohen Orders aus dem Jahr 2008 profitiert, erklärt der Finanzchef. Sodann wäre das Ziel für den laufenden Turnus, den Umsatz zunächst zu stabilisieren. Die bisherige EBT-Marge von knapp acht Prozent könnte auf sechs Prozent sinken. Summa summarum könnte sich der Gewinn gegenüber 2010 leicht reduzieren. Aufgrund guter konjunktureller Aussichten ist zu erwarten, dass das Geschäftsvolumen im Jahr 2012 wieder steigt.

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Mit vollen Kassen nach China Der weltweite Anbieter von Ausrüstungen und Dienstleistungen für Zementproduzenten kann auf ein solides Geschäftsjahr 2010 zurückblicken. Der Auftragseingang lag in Q1 bei 71,4 Millionen Euro, im zweiten Quartal bei 73,1 Millionen Euro und dank …