Neues aussichtsreiches Projekt

Deutsche Rohstoff AG erweitert Portfolio um Wolfram- und Molybdänmine

Sehr interessante Neuigkeiten von der Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7): Das Heidelberger Rohstoffunternehmen meldet heute, dass man einen Kaufvertrag mit der australischen Planet Metals Ltd über den Kauf von deren 100%-iger Tochter Wolfram Camp Mining Pty Ltd („WCM“) abgeschlossen hat - und damit eine Wolfram-Molybdänmine rund 300 Kilometer nordöstlich der Georgetown Goldmine der Deutsche Rohstoff AG erwirbt.

Ein viel versprechender Schritt, denn Wolfram gehört nach Definition der deutschen Bundesregierung und der EU – wie beispielsweise auch Seltene Erden-Metalle - zu den so genannten „strategischen Metallen“ für die in Deutschland und der Europäischen Union ein hoher Bedarf besteht! Und Bedenken in Bezug auf die Versorgungssicherheit des Metalls, das u.a. zur Erhöhung der Stahlhärte eingesetzt wird, bestehen bereits. Denn produziert wird das Schwermetall, dessen Preis sich in den vergangenen neun Monaten auf ungefähr 40.000 Dollar pro Tonne verdoppelt hat, aktuell fast ausschließlich in China

Für den 85%-igen Anteil von WCM an der Wolfram- und Molybdänmine „Wolfram Camp“ wird die Deutsche Rohstoff AG, wenn eine Due Diligence-Prüfung der Mine positiv ausfällt, in verschiedenen Etappen 7 Mio. australische Dollar in Cash und Aktien zahlen. Dafür erhält man eine Aufbereitungsanlage mit einer Kapazität von 150.000 Tonnen pro Jahr, die 2008 errichtet wurde, derzeit aber nicht in Betrieb ist, Ersatzteile und Ausrüstungsgegenstände für die Anlage und den Bergbau sowie eine Ressource von 1,42 Millionen Tonnen Erz mit einem Durchschnittsgehalt von 0,60% WO3 (Wolframtrioxid) und 0,12% Mo (Molybdän) innerhalb von vier bestehenden Abbaulizenzen. Die Ressource besteht aus 0,78 Mio. Tonnen mit 0,56% WO3 und 0,13 % Mo in der Zuversichtskategorie „angezeigt“ und aus 0,64 Mio. Tonnen mit 0,64 % WO3 und 0,11% Mo in der Kategorie „geschlussfolgert“. Diese Ressourcenschätzung wurde erst im Juli 2010 von unabhängigen Experten gemäß dem australischen Minenstandard JORC (Joint Ore Reserves Committee) erstellt.

Darüber hinaus wird die Deutsche Rohstoff AG 817.627 AUD in bar erhalten, die derzeit bei der zuständigen Bergbaubehörde als Sicherheitsleistung hinterlegt sind, und dazu noch insgesamt sechs Explorationslizenzen. Des Weiteren enthält der Kaufvertrag eine sogenannte Farm-In-Vereinbarung für eine weitere Explorationslizenz (Bamford Hill), die es WCM erlaubt, durch die Aufbringung von Explorationsausgaben einen Anteil von bis zu 85% an der Lizenz zu erwerben. Zusätzlich erhalten die Heidelberger natürlich die gesamte Dokumentation und alle Rechte an dem Projekt, inklusive der Ressourcenschätzungen, der Bergbauplanung und der Aufbereitungsversuche.

Angesichts der positiven Marktlage für Wolfram, der bereits ausgewiesenen und JORC konformen Ressource und des umfangreichen Equipments, das die Deutsche Rohstoff AG mit diesem Deal erwerben wird, betrachten wir die Vereinbarung auf den ersten Blick als sehr viel versprechend. Wir erhoffen uns allerdings nach Abschluss der Due Diligence durch die Deutsche Rohstoff AG weitere, detailliertere Informationen zu dieser Akquisition bzw. dem Projekt.

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