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    Rohstoffe  1770  1 Kommentar Goldpreis: Viel Respekt vor 1.500 Dollar

    So richtig scheinen die Marktakteure beim gelben Edelmetall nicht zugreifen zu wollen. Die Marke von 1.500 Dollar erwies sich als zu hartnäckig.
    Vor allem der Ausstieg von George Soros beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares drückt weiterhin auf die Stimmung. Am gestrigen Mittwoch fiel die gelagerte Goldmenge des ETF trotz positiver Preistendenz von 1.192,25 auf 1.191,34 Tonnen zurück. Grundsätzlich gibt es allerdings laut World Gold Council (WGC) keinen Nachfrageeinbruch. Im ersten Quartal stieg die Nachfrage dank chinesischer Investoren und der dortigen Schmuckbranche um elf Prozent an. An dieser Tendenz soll sich laut WGC im laufenden Jahr nichts wesentlich ändern.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,50 auf 1.494,30 Dollar.

    WTI: Zeitweise dreistellig
        
    Nach dem besser als erwartet ausgefallenen Wochenbericht der Energy Information Administration kehrte der nächstfällige WTI-Future vorübergehend wieder in den dreistelligen Bereich zurück.
    Der ständige Wechsel zwischen positiven und negativen Nachrichten führte zu entsprechenden Kursbewegungen beim Ölpreis. Am gestrigen Mittwoch erzielte der WTI-Future einen Tagesgewinn von 3,3 Prozent, während bei Brent ein Plus von 2,1 Prozent erzielt worden war. Nach dem rasanten Absturz der Rohstoffmärkte im Mai scheint im Zuge des geringer als erwartet ausgefallenen Angebots nun der Optimismus wieder zurückzukehren. Nach Ansicht von JPMorgan wird die Produktion mit der Nachfrage nicht Schritt halten können. Am Nachmittag erfahren die Investoren neue Fakten über den Zustand der US-Konjunktur. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe stehen die Verkaufszahlen existierender Eigenheime sowie der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed zur Veröffentlichung an – Überraschungen inklusive starker Kursbewegungen nicht ausgeschlossen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juni) um 0,25 auf 99,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,16 auf 112,14 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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