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    Edelmetalle  1812  0 Kommentare Platin & Palladium: Manipulationen bestraft

    Am gestrigen Montag meldete die CFTC, dass ein Futureshändler für das Manipulieren der Platin- und Palladiumpreise bestraft wurde.
    Der Hedgefondsmanager Christopher Pia, der in den Jahren 2007 und 2008 bei seinem damaligen Arbeitgeber die Preise von Platin und Palladium manipuliert hatte, akzeptierte gegen eine Einstellung des Verfahrens eine Strafzahlung in Höhe von einer Million Dollar. Dabei handelte es sich um einen der höchsten „Strafzettel“, den die Commodity Futures Trading Commission in der Vergangenheit ausstellte. Die beiden Edelmetalle Platin und Palladium galten schon immer als relativ illiquide. Dies machte sich der Manager zu Nutze, und orderte häufig kurz vor Handelsschluss besonders intensiv, um dadurch den Preis in die gewünschte Richtung zu treiben. Außerdem hat sich der Beschuldigte bereiterklärt, in Zukunft keine Futures auf Platin und Palladium mehr zu handeln und beim Feststellen der Settlement Preise in CFTC-regulierten Futures keine Geschäfte mehr zu tätigen. Für den Markt mögen die Sanktionen unter dem Aspekt des Vermeidens von Marktmanipulationen zwar gut sein, bleibt zu hoffen, dass der Futureshandel bei Platin und Palladium dadurch nicht noch weniger liquide wird.
    Am Dienstagnachmittag zeigten sich die beiden Schwestermetalle Platin und Palladium mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Oktober) um 2,70 auf 1.791,30 Dollar, während sein Pendant auf Palladium (September) um 3,50 auf 812,50 Dollar anzog.

    Gold: Gewinnmitnahmen bremsen

    Trotz der weiterhin drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA scheint bei Gold das Nachfrageinteresse der Investoren nachzulassen. Selbst die aktuell zu beobachtende Dollarschwäche konnte daran nichts ändern. Offensichtlich glauben die Marktakteure vor der in einer Woche endenden deadline noch an eine Einigung. Alles andere wäre wohl wirtschaftlicher Selbstmord. Die große Frage lautet aber: Was passiert, wenn die Ratingagenturen Moody`s und S&P ihre Drohungen wahrmachen und die Top-Bonität (AAA) des Landes herabstufen. Besitzer von Gold dürften dem derzeitigen Treiben der politischen „Eliten“ der Supermacht weniger ängstlich entgegensehen als in Aktien oder Staatsanleihen investierte Anleger.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,60 auf 1.611,60 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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