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    Rohstoffe  1600  0 Kommentare Kupferpreis leidet unter Rezessionsängsten

    Die Sorgen der Anleger um die Perspektiven der Weltwirtschaft haben den Preis des Industriemetalls Kupfer zuletzt spürbar gedrückt.
    Am gestrigen Dienstag markierte der in den USA gehandelte Dezember-Future auf High Grade Copper ein Tagestief von 4,022 Dollar und verbuchte damit einen Tagesverlust (gegenüber Freitag) in Höhe von 1,7 Prozent. Marktakteure befürchten, dass die wirtschaftlichen Schwächetendenzen der USA und Europas auch auf die Schwellenländer übergreifen könnten. Dies würde dann die Nachfrage nach dem zyklischen Industriemetall bremsen und das zuletzt angespannte Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage entlasten. Drohende Streiks in peruanischen und indonesischen Kupferminen des Rohstoffkonzerns Freeport McMoran Copper & Gold dürften außerdem zu einem geringeren Angebot an Kupfer führen. Im Zuge der jüngsten Entwicklung haben die Analysten der Citigroup ihre Prognosen für das rote Industriemetall gekürzt. In diesem Jahr soll der durchschnittliche Kupferpreis bei 4,13 Dollar pro Pfund (zuvor: 4,40 Dollar) schwanken und im nächsten Jahr sogar auf 3,80 Dollar (zuvor 4,27 Dollar) sinken.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der in den USA gehandelte Dezember- Future auf High Grade Copper um 0,057 auf 4,113 Dollar pro Pfund.

    Gold: Verkaufsdruck hält an

    Noch immer leidet der Goldpreis unter dem Statement der Schweizer Nationalbank, den Franken aggressiv zu bremsen. Außerdem belegt die Erholung der internationalen Aktienmärkte eine gestiegene Risikobereitschaft der Investoren. Dadurch sinkt die Attraktivität des gelben Edelmetalls als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Gewinnmitnahmen dürften bei der jüngsten Korrektur des Goldpreises ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es bislang allerdings keinen signifikanten Nachfragerückgang zu vermelden. Seit Ende August hält der ETF insgesamt rund 1.232 Tonnen Gold.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 41,00 auf 1.832,30 Dollar pro Feinunze. Im Tagesverlauf war der Kontrakt zeitweise auf ein Tief von 1.818,20 Dollar gefallen.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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