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    Rohstoffe  1768  0 Kommentare Goldpreis: Kampf um Unterstützungszone

    Das gelbe Edelmetall kommt derzeit kaum vom Fleck. Die Gefahr, dass die Unterstützung bei 1.600 Dollar nachhaltig unterschritten wird, ist immer noch nicht vom Tisch.
    Um 11.00 Uhr werden aktuelle Inflationszahlen für die Eurozone (September) veröffentlicht. Derzeit ist die Inflationsangst spürbar in den Hintergrund getreten. Dass Regierungen und Notenbanken den Geldhahn weiterhin aufdrehen werden, sollte über kurz oder lang den Goldpreis stützen. ETF-Investoren haben – im Gegensatz zu Futures-Spekulanten – ihre Positionen bislang nicht nachhaltig abgebaut. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares kam es am gestrigen Donnerstag allerdings zu einem deutlichen Rückgang um zehn auf 1.231,93 Tonnen.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,50 auf 1.628,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Konjunkturdaten stimulieren

    An den Rohstoffmärkten herrscht eine starke Orientierungslosigkeit. Besser als erwartete Daten zum US-Arbeitsmarkt und zum Bruttoinlandsprodukt haben zuletzt zu einer massiven Erholungstendenz bei Rohöl geführt. Die genehmigte Aufstockung des Rettungsschirms für die Eurozone durch den Deutschen Bundestag half dem Ölpreis ebenfalls in höhere Kursregionen. Dies alles belegt eine nachlasssende Risikoaversität.
    Am Nachmittag (14.30 Uhr) stehen die persönlichen Einnahmen und Ausgaben (August) zur Veröffentlichung an. Danach folgen dann noch der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr). Dann wird sich zeigen, ob der Ölpreis die Handelswoche mit einem Gewinn beenden wird.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,79 auf 82,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,58 auf 104,53 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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