Medienberichte

Rio Tinto will mehr als 1 Mrd. Euro in Eisenerzabbau in Portugal investieren

Der Bergbaugigant Rio Tinto (WKN 855018) verhandelt nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters über eine Konzession zum Abbau von Eisenerz im Norden des Landes. Dafür würden Investitionen von mehr als 1 Mrd. Euro fällig, hieß es weiter.

Diese Investitionen in die Minen von Torre de Moncorvo würden für das südeuropäische Land, das in einer tiefen Rezession steckt und ausländische Investitionen sehr gut gebrauchen kann, ein willkommene Einnahmequelle darstellen. Quellen, die von den Verhandlungen wissen, sagten, eine Einigung könnte noch zum Jahresende erreicht werden.

Die Minen in Torre de Moncorvo wurden in den 1980er Jahren stillgelegt, da sie zu dieser Zeit nicht wirtschaftlich betrieben werden konnten. Doch Portugal verfügt über reiche Rohstoffvorkommen, darunter auch Kupfer im Süden des Landes.

Das portugiesische Wirtschaftsministerium wollte nicht bestätigen, dass man sich in Gesprächen mit Rio Tinto befindet. Eine Sprecherin erklärte allerdings man knüpfe Kontakte und führe Gespräche mit verschiedenen Unternehmen, darunter auch einigen aus dem Minensektor, um Investitionen im hohen Volumen nach Portugal zu holen. Rio Tinto wollte sich gegenüber Reuters nicht zu dem Thema äußern.

 

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