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     1204  0 Kommentare Winkt eine knackige Sonderdividende?


    Die Augusta Technologie AG hat ihre Sensorik-Aktivitäten an die First Sensor AG verkauft. Wir hatten Sie mehrfach auf diesen Schritt vorbereitet. Augusta-CEO, Amnon F. Harman, erzielt aus der Veräußerung einen Erlös von rund 67 Millionen Euro. 57 Millionen Euro kassieren die Münchener sofort. Wie uns Harman im Hintergrundgespräch erläutert, fließen zunächst 47 Millionen Euro Cash in die Kasse von Augusta. Zudem entfallen zehn Millionen Euro Schulden, die sich in der Bilanz entsprechend reduzieren. Weitere fünf Millionen Euro erhält das Unternehmen durch Earn-out Zahlungen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dieses Geld erhalten, da sich die erfolgsabhängige Bezahlung auf den Geschäftsverlauf der Sensorik-Sparte im Jahr 2011 bezieht“. Weitere fünf Millionen Euro stellt Augusta der First Sensor im Rahmen eines Darlehens zur Verfügung, welches im Jahr 2013 zurückbezahlt werden muss. Summiert errechnet sich ein Kaufpreis von 67 Millionen Euro. Nach der Transaktion verfügt das Unternehmen laut dem CEO über einen Nettobarbestand von rund 30 Millionen Euro. Zudem schlummern noch Aktien im Eigenbestand, die aktuell einen Wert von mehr als 13 Millionen Euro haben.

    Für das Gesamtjahr hat Harman bislang einen Umsatz von 153 bis 163 Millionen Euro in Aussicht gestellt sowie ein EBITDA von 27 bis 30 Millionen Euro. „Unser Geschäft hat sich in diesem Jahr bisher erfreulich entwickelt“. Die Prognose muss nunmehr allerdings um den Verkauf der Sensorik-Aktivitäten bereinigt werden. Abzuziehen sind rund 60 Millionen Euro Umsatz sowie ein EBITDA von zehn Millionen Euro. Demnach sind für dieses Jahr ein Umsatz von etwa 93 bis 103 Millionen Euro und ein EBITDA von 17 bis 20 Millionen Euro zu erwarten. Nach unseren Berechnungen dürften netto etwa acht Millionen Euro in der Kasse klingeln oder mehr als 1,04 Euro je Aktie. Ebenfalls dürfte aus dem Verkauf zusätzlich noch ein Buchgewinn resultieren, den wir auf über 20 Millionen Euro schätzen. Inklusive diesem Einmalertrag dürfte Augusta 2011 einen Profit von mehr als 28 Millionen Euro ausweisen. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von mindestens 3,60 Euro. Von diesem Gewinn will Harman eine Dividende ausschütten. „Wir verfolgen eine stetige Dividendenpolitik und schütten circa 30 Prozent unseres Gewinns aus. Bis auf eine sehr große Akquisition, gibt es keinen Grund, von dieser stetigen Dividendenpolitik abzuweichen“. Vom Verkauf des Sensorik-Geschäfts würden die Aktionäre der Augusta also durch Teilausschüttung des Sonderertrages profitieren. Wir rechnen sodann mit einer Ausschüttung von etwa 1,10 Euro je Aktie inklusive der Sonderauszahlung.
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    Verfasst von 2TradeCentre
    Winkt eine knackige Sonderdividende? Die Augusta Technologie AG hat ihre Sensorik-Aktivitäten an die First Sensor AG verkauft. Wir hatten Sie mehrfach auf diesen Schritt vorbereitet. Augusta-CEO, Amnon F. Harman, erzielt aus der Veräußerung einen Erlös von rund 67 Millionen Euro. …