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    Übernahmeziel?  860  0 Kommentare
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    Cap-Ex Ventures verabschiedet Plan zum Schutz der Aktionärsrechte

    Bezeichnend: Der kanadische Eisenerzexplorer Cap-Ex Ventures (WKN A1H64E) „schluckt“ eine so genannte Giftpille, um sich gegen feindliche Übernahmeofferten zu schützen. Das Unternehmen hatte vor Kurzem erste, mehr als positiv ausgefallene Bohrergebnisse von seinem Flagschiffprojekt Block 103 gemeldet und damit große Aufmerksamkeit in der Branche und bei Anlegern und Marktbeobachtern auf sich gezogen.

    Unter anderem haben die Analysten von Industrial Alliance Securities einen Researchbericht veröffentlicht, in dem sie davon ausgehen, dass die von Cap-Ex entdeckten Lagerstätten Green Bush und North West bis zu 3,5 Mrd. Tonnen Eisenerz enthalten. Die Experten glauben, dass das Unternehmen durch weitere Bohrungen sogar die Ressource von 5,7 Mrd. Tonnen der nahegelegenen LabMag-Lagerstätte von New Millennium Iron übertreffen könnte.



    Um nun zu verhindern, dass die Cap-Ex-Aktionäre bei einem möglichen (feindlichen) Übernahmeangebot übervorteilt werden, hat das Unternehmen einen Plan zum Schutz der Aktionärsrechte beschlossen.

    Der sieht vor, dass den Aktionären ein Zeitraum von 60 bis 90 Tagen (zusätzlich zur Mindestfrist von 35 Tagen) zusteht, in dem sie ein solches Übernahmeangebot sorgfältig prüfen können. Sollten die Investoren sich dann so entscheiden, können sie jegliche Aktien zurückziehen, die sie einem potenziellen Angebot angedient haben, um diese dann einem möglichen konkurrierenden oder besseren Übernahmeangebot anzudienen.

    Auch Cap-Ex Ventures und das Board of Directors des Unternehmens sollen die zusätzliche Zeit nutzen, um ein solches das Übernahmeangebot genauer zu prüfen und dann den Aktionären entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Darüber hinaus bietet die verlängerte Frist die Möglichkeit, etwaige Analysen oder andere laufende Arbeiten abzuschließen, die eine Rolle für die Entscheidung der Cap-Ex-Aktionäre in Hinsicht auf die eventuelle Annahme eines möglichen Übernahmeangebots spielen,  und um andere Übernahmeangebote einzuholen. Damit soll sichergestellt werden, dass den Aktionären des Unternehmens ein fairer Preis geboten wird.

    Aus dem Unternehmen ist nichts Offizielles in Bezug auf aktuelle oder sich anbahnende Übernahmeangebote zu hören, aber dass man sich veranlasst sieht, einen solchen Schutzplan – im Englischen „poison pill“ genannt – zu verabschieden, spricht unserer Ansicht nach Bände.

    Auf jeden Fall befindet sich Cap-Ex unserer Meinung nach derzeit in einer sehr interessanten Phase, zumal auch noch Bohrergebnisse von Block 103 und anderen Liegenschaften des Unternehmens ausstehen.


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