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    Rohstoffe  1159  0 Kommentare WTI-Rohöl: Angriff auf 100-Dollar-Marke

    An den Ölmärkten belastete die von der Ratingagentur Standard & Poor`s am Freitag gemeldete Herabstufung von neun Euroländern den Ölpreis kaum noch.

    Aktuell scheinen die aufgrund der Eurokrise ausgelösten Sorgen um die Ölnachfrage wieder abzuflauen. Mittlerweile blicken die Marktakteure wieder besorgt in Richtung arabische Welt, schließlich drohte der Iran anderen arabischen Ölproduzenten, falls diese ein europäisches Ölembargo unterstützen sollten. Der Handelstag verlief bislang relativ ruhig. Aufgrund des Feiertags in den USA (Martin Luther King Day) stehen zum Wochenstart keine Konjunkturtermine auf der Agenda. Mit aktuellen BIP-Daten (Q4 2011) sowie den Dezemberzahlen zur Industrieproduktion und zum Einzelhandel stehen morgen in China einige Highlights zur Bekanntgabe an. Sollten diese enttäuschen, dürfte sich der Ölpreis tendenziell in tiefere Kursregionen orientieren. Vor dem Wochenende erhöhten die Analysten von Goldman Sachs ihr Kursziel für WTI deutlich nach oben. Das Drei-Monats-Kursziel hoben sie um acht Prozent auf 113 Dollar an, während sie ihre Sechs- bzw. Zwölf-Monats-Prognose unverändert bei 100 bzw. 127,50 Dollar ließen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,76 auf 99,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 111,22 Dollar anzog.

    Goldpreis zieht deutlich an

    Obwohl der Dollar gegenüber dem Euro auf den höchsten Stand seit Herbst 2010 anstieg, kann sich das gelbe Edelmetall deutlich in der Gewinnzone halten. Aufgrund des US-Feiertags gestaltete sich der Handel zum Wochenauftakt bislang relativ ruhig. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future bewegte sich bis zum Nachmittag in einer Bandbreite von lediglich einem Prozent. Aus charttechnischer Sicht deutet der Timingindikator Bollingerbänder auf nachgebende Goldpreise hin, schließlich prallte er am Donnerstag am oberen Band ab und könnte sich nun wieder in Richtung des unteren Bollingerbands bewegen. Dieses verläuft aktuell bei 1.556 Dollar.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 12,20 auf 1.643,00 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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