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    ROUNDUP  733  0 Kommentare VW möglicher Partner für unterirdisches Pumpspeicherkraftwerk im Harz

    CLAUSTHAL-ZELLERFELD (dpa-AFX) - Die Realisierung des weltweit ersten unterirdischen Pumpspeicherkraftwerkes im Harz rückt näher. Grund ist ein Engagement von VW . Die konzerneigene Volkswagen Kraftwerk GmbH wird sich an einer Wirtschaftlichkeitsberechnung beteiligen. Dies sei die Vorstufe zur Gründung einer Projektentwicklungsgesellschaft, teilte Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode am Dienstag in Clausthal-Zellerfeld mit. Der FDP-Politiker stellte dort die bisherigen Ergebnisse der vom Land mitgetragenen 'Initiative Zukunft Harz' (IZH) vor.

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    Der Bau eines unterirdischen Pumspeicherkraftwerkes in einem alten Bergwerk wäre ein besonders bedeutender Baustein der IZH, sagte Bode. Das Kraftwerk kann elektrische Energie durch das Hochpumpen von Wasser speichern und über Turbinen in Strom zurückverwandeln.

    Das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen in Goslar hält ein solches Projekt im Wiemannsschacht des ehemaligen Erzbergwerks Bad Grund (Kreis Osterode) für machbar. Die erforderlichen Investitionen sollen bis zu 150 Millionen Euro betragen. Langfristig könnten weitere Speicheranlagen an die in Harznähe geplante Hochspannungstrasse angebunden werden, mit der Strom aus Offshore-Anlagen nach Süden transportiert werden soll.

    Das unterirdische Pumpspeicherkraftwerk bei Bad Grund könnte nach Ansicht von Minister Bode weltweit Maßstäbe setzen. Es sei zudem eines der wesentlichen Projekte, mit denen die IZH den wirtschaftlich abgehängten Westharz wieder in die Erfolgsspur bringen will. An der Initiative sind neben dem Land Niedersachsen die Kreise Goslar und Osterode, die Agentur für Arbeit und die Unternehmensberatung McKinsey beteiligt. In den vergangenen 16 Monaten haben die Experten zahlreiche möglich Maßnahmen rund um Energie, Tourismus, Gesundheit und Wissenschaft erarbeitet, mit denen die Talfahrt des Westharzes gestoppt werden soll.

    Goslars Landrat zog am Dienstag eine positive Zwischenbilanz. 'Die Dinge nehmen derzeit eine gute Entwicklung'. Auch das VW-Engagement sei ein gutes Zeichen. 'Die Chancen zur Realisierung des Pumpspeicherkraftwerkes sind damit erheblich gestiegen'. 'Wir hoffen sehr, dass die Studie positiv ausfällt', sagte auch Osterodes Erster Kreisrat Gero Geißlreiter (CDU). 'Für die Region wäre das Pumpspeicherkraftwerk ein großer Fortschritt'.

    Volkswagen werde das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsprüfung abwarten, sagte eine Unternehmenssprecherin. Anschließend werde die Entscheidung über eine mögliches weiteres Engagement fallen./mbt/DP/stw




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