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    Aktien Frankfurt  732  0 Kommentare Dax fest nach starkem ZEW-Index und Spanien-Auktion

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag seine Aufwärtsbewegung vom Vortag fortgesetzt und tendiert fester. Der Dax kletterte nach einem 'besser als erwartet' ausgefallenen ZEW-Konjunkturindikator am späten Vormittag zeitweise über 6.700 Punkte und notierte zuletzt 1,08 Prozent höher bei 6.696,99 Punkten. Der MDax kletterte um 1,05 Prozent auf 10.656,56 Punkte. Der TecDax drehte zuletzt auch ins Plus und rückte um 0,15 Prozent auf 776,38 Punkte vor.

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    Aktienhändler Markus Huber sagte: 'Der ZEW-Index hat wieder respektable und solide Zahlen verbucht und zeigt bisher überhaupt keine Anzeichen, dass sich die deutsche Wirtschaft erneut abschwächen könnte. Im Gegenteil: Die Erholung dauert mit ungebrochenem Momentum an.' Volkswirte hatten mit einer Eintrübung beim ZEW gerechnet. Die Aktienbörsen hatten bereits zuvor positiv auf eine Entspannung bei den Renditen spanischer Staatsanleihen reagiert. Die Verzinsung zehnjähriger Papiere ist wieder deutlich unter 6 auf zuletzt 5,86 Prozent gesunken. Huber sagte: 'Die spanischen Anleihenauktionen sind ebenfalls sehr positiv verlaufen, was aber nicht ganz unerwartet ist. Der wichtigere und viel schwierigere Test steht aber mit den Auktionen am Donnerstag noch bevor.'

    SKY +25% NACH BERICHT ÜBER FUSSBALL-RECHTEVERGABE

    Unter den Einzelwerten ragten Sky Deutschland im MDax mit einem Gewinn von über 25 Prozent heraus. Grund dafür waren Presseberichte wonach sich der Bezahl-Fernsehsender Live-Übertragungsrechte für die Fußball Bundesliga bis 2017 zum Preis von bis zu 360 Millionen Euro pro Saison gesichert haben soll. Am unteren Ende des MDax standen die Titel von Wincor Nixdorf mit einem Minus von mehr als acht Prozent. Wie der Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller am Vorabend mitgeteilt hatte, rechnet er im laufenden Geschäftsjahr mit einem kräftigen Gewinnrückgang und stagnierenden Umsätzen. Das operative Ergebnis (EBITA) dürfte 2011/12 bei etwa 100 Millionen Euro liegen. Ein Händler sah die Aktien zwar bereits als deutlich überverkauft an, schloss aber nicht aus, dass die Marke von 30 Euro in greifbare Nähe rücken könnte.

    Continental-Aktien rutschten zwischenzeitlich um 1,35 Prozent ins Minus, erholten sich zuletzt aber wieder auf plus 0,19 Prozent. Händler sprachen von erneut kursierenden Spekulationen um eine drohende Platzierung durch den Großaktionär Schaeffler, der noch knapp die Hälfte der Anteile direkt halte. Ein Börsianer sagte: 'Eine weitere Platzierung ist gut vorstellbar, denn Ende März ist eine Haltefrist ausgelaufen. Auch der am Markt genannte Preis von 64,75 Euro ist denkbar.' Allerdings kämen die entsprechenden Spekulationen immer wieder auf.

    BANKEN AN DAX-SPITZE

    Im Dax gehörten die am Vortag unter Druck geratenen Banken-Titel Commerzbank und Deutsche Bank zu den Tagesgewinnern mit Anstiegen von 3,69 resepktive 3,22 Prozent. Dagegen gehörten Siemens mit einem Verlust von 0,40 Prozent zu den schwächsten Werten. Einem Pressebericht zufolge kämpft der Industriekonzern weiter mit der schleppenden Anbindung von Windparks auf hoher See an das Stromnetz. Zudem müsse Siemens den prognostizierten Gewinn von 6 Milliarden Euro aus fortgeführtem Geschäft im Geschäftsjahr 2011/2012 wohl nach unten revidieren. Einem Börsianer zufolge wurde am Markt mit einer Prognosesenkung gerechnet, da die durchschnittlichen Analystenprognosen bereits unter dem aktuellen Unternehmensziel liegen.

    Wirecard notierten nach einer bestätigten Gewinnprognose und detaillierten Jahreszahlen des Zahlungsabwicklers 1,08 Prozent tiefer. 'Die Eckdaten sind bekannt und ein Ausblick wurde auch schon gegeben - ich erwarte daher keine wesentlichen Neuigkeiten, die Modellanpassungen notwendig machten', sagte aber Analyst Jochen Reichert von Warburg Research./edh/rum




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