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     3022  0 Kommentare Warum sollte uns der Ausgang des Gipfels interessieren?

    Ich hoffe, Sie verstehen, warum ich keine Lust habe, im Einzelnen jedes Gerücht über die Entwicklung der Euro-Krise zu kommentieren. Es ist so sinnlos. Zum Beispiel heute: Zunächst hatten Gerüchte, dass sich eine Annährung auf dem EU-Schuldengipfel abzeichnet, die Kurse getrieben. Aber genauso schnell sind sie auch wieder in sich zusammengefallen, weil doch alles komplizierter ist. Lassen wir diese Spielchen also diejenigen spielen, die Spaß daran haben... 

    Die Charttechnik, besonders die Target-Trend-Methode, hilft!

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    Mich interessiert der Ausgang dieses Gipfels kaum noch, weil hier Prognosen sinnlos sind und Kaffesatzleserei gleichen. Als müssen wir auf das achten, was die Märkte machen. Schauen wir uns dazu noch einmal den DAX-Chart nach der Target-Trend-Methode an:

     

    Sie sehen hier sehr schön, dass und wie die Target-Trend-Methode funktioniert. Sie erinnern sich, dass ich geschrieben hatte, die 6.478er Marke wäre die Entscheidungslinie, und dass die Kurse durchaus noch bis zu dieser Linie laufen könnten, ohne dass das Bild entscheidend bullisher werden würde. Genau das ist passiert. Die Kurse haben diese obere Rechteckkante angelaufen und sind seitdem wieder zurückgekommen. Damit bleiben sie im aktuellen Rechteck, es ändert sich folglich nichts.  Gerade kämpfen sie erneut mit der grünen Aufwärtstrendlinie, und nach deren Bruch wärewieder die blau gestrichelte Mittellinie bei 5.998 (6.000) Punkten im Visier.

    Das Bild bleibt damit nach wie vor bearish. Vollkommen unabhängig von der Krise kann man anhand dieser Marken sehr einfach verfolgen, was weiter passiert:

    Sollten die Kurse dann nämlich auch noch durch die Mittellinie nach unten durchgereicht werden, also die 6.000er Marke nach unten nachhaltig gebrochen werden, ist die 5.520er Marke das nächste Kursziel. Das bearishe Bild bleibt in diesem Fall uneingeschränkt bestehen. An dieser Rechteckkante wird sich dann entscheiden, ob es noch ein Rechteck weiter abwärts geht oder nicht.

    Wenn die Mittellinie bei 6.000 Punkten halten sollte (eventuell auch unter Fehlsignalen), dann ist das immer noch nicht bullish. Nein, dazu muss erst das höher gelegene Rechteck erreicht werden, sprich, wie schon erwähnt, die 6.478er Marke überwunden werden. Daran hat sich nichts geändert.

    Da also diese Prognose seit Wochen unverändert ist, konnten Sie als Leser des Steffens Daily den Kursverlauf der vergangenen Wochen vollkommen ohne Beachtung der Nachrichten und ohne größere Aufregung verfolgen. Ist doch schön, oder? Alles dazwischen ist sozusagen Rauschen –  auch wenn es nun leider schon seit Wochen rauscht.

    Ein kleiner, sehr früher Hinweis

    Wir schreiben immer, dass man auf einen belastbaren Boden achten sollte. Und es ist hilfreich, bereits sehr früh danach Ausschau zu halten. Ein solcher Boden könnte sich wie folgt ausbilden (aber Achtung, wie immer schreibe ich das sehr früh, noch bevor die Analyse wirklich Relevanz hat!)

     

    Sie wissen, die Kursentwicklung hat gerade im Bereich von Böden einen gewissen Hang zur Symmetrie. Und eine solche können wir gerade erkennen, da in der kleinen Abwärtsbewegung der vergangenen Tage die Konsolidierung genau auf dem gleichen Niveau, wie in der Aufwärtsbewegung zuvor entstanden ist (siehe schwarze Pfeile). Sollte sich diese anfängliche Symmetrie jetzt weiter fortsetzen, entstünde ein belastbarer Boden. Dazu müssen die Kurse nun bis 5.914 Punkte fallen, dort drehen (6.000er Fehlsignal) und dann die 6.441 Marke (oder die 6.478er Marke, siehe oben) unter erhöhten Umsätzen überwinden (ungefähr entlang der rot gestrichelten Prognoselinie). Darauf sollten Sie achten. Geschieht das müssen Sie nämlich die Seite wechseln. Und es ist gut, so etwas frühzeitig zu besprechen, um darauf vorbereitet zu sein.

    Doch bisher sind es nur sehr, sehr vage Hinweise, die für eine solche Entwicklung sprechen.

    Jede andere Entwicklung, siehe die Analyse oben, bleibt solange bearish, bis die genannten Marken nach oben brechen.

    Warum sollte uns also das Ergebnis des Gipfels interessieren? Wir haben es doch einfach.

    Viele schmunzelnde Grüße

    Jochen Steffens

    (Quelle: www.stockstreet.de)



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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Warum sollte uns der Ausgang des Gipfels interessieren? Ich hoffe, Sie verstehen, warum ich keine Lust habe, im Einzelnen jedes Gerücht über die Entwicklung der Euro-Krise zu kommentieren. Es ist so sinnlos. Zum Beispiel heute: Zunächst hatten Gerüchte, dass sich eine Annährung auf dem …

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