Geschlossene Fonds
Maue Umsätze, Institutionelle stützen
Die Umsatzzahlen des zweiten Quartals liegen vor. Mit Überraschungen hat wohl niemand gerechnet. Immobilien hui, Schiffe pfui, die Umsätze im Allgemeinen eher mau. Dass ausgerechnet Windkraftfonds
gefragt waren, gibt vielleicht noch am ehesten zu denken, mit 157 Millionen Euro ein Plus von knapp 450 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2011. Vor wenigen Jahren noch rechneten sich die
windigen Anlagen nicht einmal inklusive Verlustzuweisungen.
Großen Anteil am Gesamtergebnis hatten erneut die institutionellen Großanleger. Sie investierten knapp 30 Prozent des gesamten Umsatzes. Für VGF- Hauptgeschäftsführer Eric Romba ein Zeichen für den
Wandel der Branche zum "Assetmanager mit Strukturierungskompetenz". Naja. Tatsächlich sind nur wenige Anbieter von den Profianlegern akzeptiert. Denn die Umsätze der Instis verteilen sich nur auf
eine Hand voll Initiatoren.
Die Banken fürchten eine Pleite Italiens, berichteten die Zeitungen in den vergangenen Tagen. Sie kauften in großem Stil Kreditausfallversicherungen, um gegen einen möglichen Ausfall italienischer
Staatsanleihen gewappnet zu sein. Weiß jemand, warum Italien zu den europäischen Pleite-Kandidaten zählt? Am Lago Maggiore fahren noch immer viele Ferraris und Maseratis herum, wobei auch einige
Schweizer Kennzeichen darunter waren.
Vielleicht liegt es an der Gastronomie. Zwar ist Coperto noch immer fällig, die Besteck-Gebühr, aber die Salamipizza schmeckt nicht besser als bei Pizza-Pasta- Point in Gelsenkirchen-Horst. Und
nachmittags machen die Ristorante Pause, egal ob gerade wieder ein Schiff mit Tagesgästen angelegt hat.
Lesen Sie auch
Ist gut, ich hör schon auf zu meckern. Schönen Urlaub noch, egal wo!