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    Rohstoffe  1806  0 Kommentare Goldpreis: Dollarstärke sorgt für Rückschlag

    Nach wochenlanger Langeweile wird es beim Goldpreis wieder spannend – aus charttechnischer wie auch fundamentaler Sicht.
    So droht zum Beispiel Südafrikas Minengesellschaften erhebliches Ungemach. Die größte Minenarbeiter-Gewerkschaft des Landes fordert nämlich mehr Geld für seine Mitglieder. Blutige Auseinandersetzungen zwischen streikenden Minenarbeitern und Polizeikräften haben im August die Produktion diverser Platinminen einbrechen lassen. Eine ähnliche Entwicklung im Goldminensektor könnte den Goldpreis weiter nach oben treiben. Doch es gibt noch weitere Einflussfaktoren, die für einen steigenden Goldpreis sorgen könnten. Zum einen, das am kommenden Wochenende stattfindende Notenbanker-Symposium in Jackson Hole und zum anderen das aus charttechnischer Sicht extrem bullishe Marktsentiment. Hier ist vor allem das Überwinden der 200-Tage-Linie und ihr Drehen nach oben als besonders positiv hervorzuheben. Im frühen Dienstagshandel litt das gelbe Edelmetall unter einem starken Dollar.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 13,00 auf 1.662,60 Dollar pro Feinunze.

    RBOB-Benzin: Charttechnische Hochspannung

    Die Futures auf Benzin präsentieren sich derzeit ausgesprochen volatil. Der Tropensturm „Isaac“, der noch in dieser Woche zum Hurrikan mutieren könnte, sowie der Brand in der venezolanischen Raffinerie in Amuay, haben den Kurssprung verursacht. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der Benzinpreis nun aber auf dünnem Eis, schließlich existieren im Bereich von 3,20 Dollar massive Widerstände. Außerdem deutet der Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) auf eine überkaufte Lage hin. Sollte er unter die Marke von 70 Prozent abrutschen (aktuell: 72 Prozent), wäre dies als klares Verkaufssignal zu interpretieren. In diesem Fall würde dann eine rasante Talfahrt drohen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Benzinpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Kontrakt auf RBOB-Benzin um 0,0035 auf 3,1583 Dollar pro Gallone.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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