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    Rohstoffe  1326  0 Kommentare Ölpreis: Konjunkturdaten und Bernanke ante portas

    Noch vor der Eröffnungsrede von Fed-Chef Bernanke stehen zwei Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Langweilig dürfte der heutige Wochenausklang daher nicht werden.
    Kurz nach dem Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) soll noch der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen veröffentlicht werden. In beiden Fällen wird laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten mit einer schwächeren Tendenz gerechnet. So soll die Kauflaune der Einkaufsmanager im August von 53,7 auf 53,0 Zähler gesunken sein und die Stimmung der Konsumenten von 73,6 auf 73,5 Punkte nachgelassen haben. Für die kommende Woche rechnet eine Mehrheit der von Bloomberg befragten Analysten mit weiter nachgebenden Notierungen. Unter 29 Ölexperten prognostizierten fast 59 Prozent eine Preisschwäche, während 28 Prozent einen Anstieg des Ölpreises für wahrscheinlich halten.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,18 auf 95,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,80 auf 113,45 Dollar anzog.

    Erdgas: Lager füllen sich

    Der Erdgasmarkt scheint wieder zur Normalität überzugehen. Darauf deutet zumindest der gestrige Wochenbericht der US-Energiebehörde hin. Nachdem eine Woche zuvor bei den gelagerten Gasmengen lediglich ein Plus von 47 Milliarden Kubikfuß gemeldet worden war, fiel der Lagerzuwachs diesmal mit 65 Milliarden etwas höher als erwartet aus. Der Gaspreis reagierte darauf relativ gelassen und sprang sogar markant nach oben. Nachdem im Frühjahr noch damit gerechnet worden war, dass die vorhandenen Lagerkapazitäten möglicherweise nicht ausreichen könnten, dürfte sich dieses für den Gaspreis nachteilige Szenario nicht bewahrheiten. Nichtsdestotrotz existiert ein erhebliches Überangebot, welches weiterhin die Preise belastet.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas (Dezember) um 0,027 auf 2,721 Dollar pro mmBtu.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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