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    Bessere Perspektiven  1077  0 Kommentare
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    Kupfer wird zum Analystenliebling

    Es ist noch nicht lange her, da hat niemand viel auf die Entwicklung von Kupfer gesetzt. Doch die Zeiten ändern sich rapide.

    Der Markt wird wieder optimistischer. Viele sehen die chinesische Wachstumsdelle als kurzfristig an, die Ängste vor einem Rückschritt werden inzwischen oft als übertrieben gewertet. Die chinesische Wirtschaft soll sich wieder erholen. Das Wachstum von 7,4 Prozent im dritten Quartal könnte einen Tiefpunkt darstellen. Bis September 2013 könnte es sich auf 8,3 Prozent verbessern.

    Ein Grund dafür ist die neue Staatsführung, die im kommenden Monat gewählt werden soll. Von ihr werden neue Konjunkturprogramme erwartet. Schon jetzt ist ein Infrastrukturprojekt aufgelegt worden, das die U-Bahnen und den Straßenbau fördern soll. Mehr als 150 Milliarden Dollar sind dafür vorgesehen. Dies wird die Nachfrage nach einer Reihe von Rohstoffen in die Höhe treiben. Besonders Eisenerz (als Grundlage der Stahlproduktion) und Kupfer könnten davon profitieren.

    Noch ein Aspekt sorgt am Markt für neuen Optimismus bei der Nachfrage nach Kupfer. In den USA werden wieder mehr Eigenheime gebaut. Die Zahl der begonnenen Bauten steigt im September um 15 Prozent an. Dieser Trend soll sich fortsetzen. Denn auch bei den Baugenehmigungen melden US-Behörden ein klares Plus. Seit Juli 2008 hat man nicht mehr so viele Genehmigungen erteilt. Wenn man bedenkt, dass pro Hausneubau mehr als 200 Kilogramm Kupfer benötigt werden, kann man die kommende Nachfrage positiv sehen.

    China und die USA machen rund die Hälfte der weltweiten Nachfrage nach Kupfer aus. Auf China entfallen rund 40 Prozent, die USA kommen auf 11 Prozent. Europa trägt 18 Prozent zur Kupfernachfrage bei. Waren Analysten in den vergangenen Wochen für den Kupfermarkt eher negativ eingestellt, hat sich das Bild inzwischen komplett gewandelt. 17 von 24 durch Bloomberg befragte Analysten sehen in den kommenden Wochen höhere Kupferpreise voraus. Drei weitere Experten bleiben neutral. Bei Goldman Sachs geht man in den kommenden sechs Monaten von einem Kupferpreis von 9.000 Dollar je Tonne aus. Andere Marktbeobachter stehen höheren Preisen ebenfalls positiv gegenüber. So rechnet man bei Barclays für das kommende Jahr mit einem Angebotsdefizit, die Nachfrage soll mehr als 40.000 Tonnen über dem Angebot liegen. Das wäre das vierte Jahr in Folge mit einer solchen Konstellation.


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